Evangelisches Krankenhaus Oldenburg
| ||
---|---|---|
Trägerschaft | Evangelische Krankenhausstiftung Oldenburg | |
Ort | Steinweg 13–17, 26122 Oldenburg
| |
Bundesland | Niedersachsen | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 53° 8′ 33″ N, 8° 12′ 20″ O | |
Betten | 400 | |
Mitarbeiter | 1850 | |
Gründung | 14. August 1890 | |
Website | www. evangelischeskrankenhaus.de/ | |
Lage | ||
|
Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg mit Sitz in Oldenburg, Niedersachsen, wurde 1890 gegründet.
Trägerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trägerin ist die Evangelische Krankenhausstiftung Oldenburg, der die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Oldenburg, das Diakonische Werk der Evangelisch-lutherischen Kirche Oldenburg und der Evangelisch-lutherische Oberkirchenrat Oldenburg angehören.
Leitungsgremien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Leitung des Evangelischen Krankenhauses obliegt dem Vorstand. Ein Krankenhausdirektorium koordiniert das operative Tagesgeschäft. Der Aufsichtsrat wirkt als Kontroll- und Beratungsorgan des Vorstandes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg entstand 1890 auf Betreiben von Johann Bernhard August Pralle (1824–1896), der damals Hauptpastor an der Lambertikirche in Oldenburg war.[1] Evangelischen Kranken, die ihren Hausarzt beibehalten wollten, stand bis dahin in Oldenburg nur das katholische Pius-Hospital zur stationären Behandlung offen; das Peter Friedrich Ludwigs Hospital erlaubte damals noch keine freie Arztwahl.[2]
Profil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg versorgt jährlich ambulant und stationär mit über 1850 Mitarbeitenden rund 70.000 Patienten. Seit 2012 ist das Krankenhaus mit seinen drei Universitätskliniken (Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Neurologie und Neurochirurgie) Teil der Universitätsmedizin Oldenburg der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.[3]
Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg ist als Überregionales Traumazentrum (ÜTZ) im Traumanetzwerk Oldenburg-Ostfriesland zertifiziert.[4]
Zugeordnet ist dem Krankenhaus das „Medizinische Versorgungszentrum am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg gGmbH“ (MEVO), dessen Trägerin ebenfalls die Evangelische Krankenhausstiftung Oldenburg ist. Das Stammkapital beträgt € 25.000,00. Das MEVO ist auf einzelne Fachgebiete spezialisiert.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmuth und Sybille Steenken: Biografie einer deutschen Klinik: 100 Jahre Leben und Sterben im Evangelischen Krankenhaus zu Oldenburg. Holzberg, Oldenburg 1990, ISBN 3-87358-347-X.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Historische Fotos und Texte auf Alt-Oldenburg.de
- ↑ M. Roth, P. Tornow: Aufsätze zur Medizingeschichte der Stadt Oldenburg. Isensee, Oldenburg 1999, S. 287. ISBN 3-89598-539-2
- ↑ Uni-Kliniken und -Institute // UMO. Abgerufen am 16. November 2024.
- ↑ EV-Portrait | EV OL. In: evangelischeskrankenhaus.de, abgerufen am 15. März 2021
- ↑ Startseite des Medizinischen Versorgungszentrums