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Euklidische Relation – Wikipedia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Für eine rechts-euklidische Relation gilt: vorausgesetzt, dass a {\displaystyle a} {\displaystyle a} zu b {\displaystyle b} {\displaystyle b} und a {\displaystyle a} {\displaystyle a} zu c {\displaystyle c} {\displaystyle c} in gleicher Beziehung steht (durchgehende Pfeile), so stets auch b {\displaystyle b} {\displaystyle b} zu c {\displaystyle c} {\displaystyle c} (gestrichelter Pfeil)

Eine euklidische Relation ist in der Mathematik eine binäre Relation, für die Euklids Axiom „Was demselben gleich ist, ist auch einander gleich“[1] gilt.

Definition

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Eine binäre Relation R {\displaystyle R} {\displaystyle R} auf einer Menge X {\displaystyle X} {\displaystyle X} heißt euklidisch (oder auch rechts-euklidisch), wenn für beliebige Elemente a , b , c {\displaystyle a,b,c} {\displaystyle a,b,c} in X {\displaystyle X} {\displaystyle X} die folgende Bedingung erfüllt ist: steht a {\displaystyle a} {\displaystyle a} zu b {\displaystyle b} {\displaystyle b} und a {\displaystyle a} {\displaystyle a} zu c {\displaystyle c} {\displaystyle c} in gleicher Beziehung, so steht auch b {\displaystyle b} {\displaystyle b} zu c {\displaystyle c} {\displaystyle c} in dieser Beziehung.[2] Dies lässt sich auch prädikatenlogisch ausdrücken mit ∀ a , b , c ∈ X ( a R b ∧ a R c ⟹ b R c ) {\displaystyle \forall a,b,c\in X(aRb\land aRc\implies bRc)} {\displaystyle \forall a,b,c\in X(aRb\land aRc\implies bRc)}.

Dual dazu heißt eine Relation R {\displaystyle R} {\displaystyle R} auf X {\displaystyle X} {\displaystyle X} links-euklidisch, wenn für beliebige a , b , c {\displaystyle a,b,c} {\displaystyle a,b,c} in X {\displaystyle X} {\displaystyle X} gilt: stehen sowohl b {\displaystyle b} {\displaystyle b} als auch c {\displaystyle c} {\displaystyle c} in Beziehung zu a {\displaystyle a} {\displaystyle a}, dann steht auch b {\displaystyle b} {\displaystyle b} in Beziehung zu c {\displaystyle c} {\displaystyle c}, formal ∀ a , b , c ∈ X ( b R a ∧ c R a ⟹ b R c ) {\displaystyle \forall a,b,c\in X(bRa\land cRa\implies bRc)} {\displaystyle \forall a,b,c\in X(bRa\land cRa\implies bRc)}.

Eigenschaften

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Für Transitivität gilt: vorausgesetzt, dass a {\displaystyle a} {\displaystyle a} zu b {\displaystyle b} {\displaystyle b} und b {\displaystyle b} {\displaystyle b} zu c {\displaystyle c} {\displaystyle c} in der Relation steht, so stets auch a {\displaystyle a} {\displaystyle a} zu c {\displaystyle c} {\displaystyle c}
  • Die Eigenschaft euklidisch zu sein unterscheidet sich von der Transitivität. Zum Beispiel ist die Relation ≤ auf den natürlichen Zahlen transitiv, doch nicht rechts-euklidisch,[3] während die durch x R y :⇔ 0 ≤ x ≤ y + 1 ≤ 2 {\displaystyle xRy:\Leftrightarrow 0\leq x\leq y+1\leq 2} {\displaystyle xRy:\Leftrightarrow 0\leq x\leq y+1\leq 2} definierte Relation R {\displaystyle R} {\displaystyle R} auf den natürlichen Zahlen nicht transitiv,[4] jedoch rechts-euklidisch ist.
  • Für eine symmetrische Relation sind die Eigenschaften Transitivität, rechts- und links-euklidisch koinzident. Doch kann auch eine nicht-symmetrische Relation sowohl transitiv als auch rechts-euklidisch sein, z. B. x R y {\displaystyle xRy} {\displaystyle xRy} definiert durch y {\displaystyle y} {\displaystyle y}=0.
  • Eine Relation, die sowohl rechts-euklidisch als auch reflexiv ist, ist notwendig auch symmetrisch und damit eine Äquivalenzrelation.[2][5] Ebenso ist jede links-euklidische und reflexive Relation notwendig eine Äquivalenz.
  • Der Bildbereich einer rechts-euklidischen Relation ist stets eine Teilmenge[6] ihres Urbildbereichs. Die Einschränkung einer rechts-euklidischen Relation auf ihren Bildbereich ist stets reflexiv[7] und somit eine Äquivalenzrelation. Ebenso ist der Urbildbereich einer links-euklidischen Relation stets eine Teilmenge ihres Bildbereichs, und die Beschränkung einer links-euklidischen Relation auf ihren Urbildbereich eine Äquivalenz.
  • Eine Relation R {\displaystyle R} {\displaystyle R} ist links- und rechts-euklidisch genau dann, wenn ihr Urbild- und ihr Bildbereich übereinstimmen und R {\displaystyle R} {\displaystyle R} auf dieser Menge eine Äquivalenzrelation ist.[8]
  • Eine rechts-euklidische Relation ist stets quasitransitiv,[9] ebenso eine links-euklidische Relation.[10]
  • Eine konnexe rechts-euklidische Relation ist stets auch transitiv,[11] ebenso eine konnexe links-euklidische Relation.[10]
  • Wenn X {\displaystyle X} {\displaystyle X} mindestens 3 Elemente hat, kann eine konnexe rechts-euklidische Relation R {\displaystyle R} {\displaystyle R} auf X {\displaystyle X} {\displaystyle X} nicht antisymmetrisch sein,[12] gleiches gilt für eine konnexe links-euklidische Relation auf X {\displaystyle X} {\displaystyle X}.[10] Auf der zweielementigen Menge X = { 0 , 1 } {\displaystyle X=\{0,1\}} {\displaystyle X=\{0,1\}} ist z. B. die durch x R y :⇔ y = 1 {\displaystyle xRy:\Leftrightarrow y=1} {\displaystyle xRy:\Leftrightarrow y=1} definierte Relation konnex, rechts-euklidisch und antisymmetrisch; x R y :⇔ x = 1 {\displaystyle xRy:\Leftrightarrow x=1} {\displaystyle xRy:\Leftrightarrow x=1} ist auf dieser Menge konnex, links-euklidisch und antisymmetrisch.

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. ↑ Das Buch I der Elemente von Euklid enthält einleitend eine axiomatische Grundlegung, in der dieser Grundsatz als 1. Axiom allgemeiner Regeln der Gleichheit aufgeführt ist („Τὰ τῷ αὐτῷ ἴσα καὶ ἀλλήλοις ἐστὶν ἴσα“); siehe hierzu W.-D. Geyer: Euklid: Die Elemente – eine Übersicht. Vorlesung über antike Mathematik, SS 2001, S. 3 (PDF; 275 kB).
  2. ↑ a b Ronald Fagin: Reasoning About Knowledge. MIT Press, 2003, ISBN 978-0-262-56200-3, S. 60 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  3. ↑ Da z. B. 0 ≤ 2 {\displaystyle 0\leq 2} {\displaystyle 0\leq 2} und 0 ≤ 1 {\displaystyle 0\leq 1} {\displaystyle 0\leq 1} gilt, aber nicht 2 ≤ 1 {\displaystyle 2\leq 1} {\displaystyle 2\leq 1}.
  4. ↑ Da z. B. 2 R 1 {\displaystyle 2R1} {\displaystyle 2R1} und 1 R 0 {\displaystyle 1R0} {\displaystyle 1R0} gilt, aber nicht 2 R 0 {\displaystyle 2R0} {\displaystyle 2R0}.
  5. ↑ Denn aus x R y {\displaystyle xRy} {\displaystyle xRy} und x R x {\displaystyle xRx} {\displaystyle xRx} folgt y R x {\displaystyle yRx} {\displaystyle yRx}.
  6. ↑ Gleichheit von Urbild- und Bildbereich ist nicht notwendig: die Relation x R y {\displaystyle xRy} {\displaystyle xRy} definiert durch y = min { x , 2 } {\displaystyle y=\min\{x,2\}} {\displaystyle y=\min\{x,2\}} ist rechts-euklidisch auf den natürlichen Zahlen und ihr Bildbereich { 0 , 1 , 2 } {\displaystyle \{0,1,2\}} {\displaystyle \{0,1,2\}} ist eine echte Teilmenge ihres Urbildbereichs ℕ.
  7. ↑ Wenn y {\displaystyle y} {\displaystyle y} im Bildbereich von R {\displaystyle R} {\displaystyle R} liegt, dann folgt aus x R y ∧ x R y {\displaystyle xRy\land xRy} {\displaystyle xRy\land xRy} für geeignetes x {\displaystyle x} {\displaystyle x}, dass y R y {\displaystyle yRy} {\displaystyle yRy}. Dies zeigt auch, dass y {\displaystyle y} {\displaystyle y} im Urbildbereich von R {\displaystyle R} {\displaystyle R} liegt.
  8. ↑ Die " ⇒ {\displaystyle \Rightarrow } {\displaystyle \Rightarrow }"-Richtung folgt aus dem vorherigen Absatz. — Für die " ⇐ {\displaystyle \Leftarrow } {\displaystyle \Leftarrow }"-Richtung nimm an, dass a R b {\displaystyle aRb} {\displaystyle aRb} und a R c {\displaystyle aRc} {\displaystyle aRc} gelten, dann liegen a , b , c {\displaystyle a,b,c} {\displaystyle a,b,c} im Urbild- und im Bildbereich von R {\displaystyle R} {\displaystyle R}; also folgt b R c {\displaystyle bRc} {\displaystyle bRc} wegen Symmetrie und Transitivität. Die links-euklidische Eigenschaft von R {\displaystyle R} {\displaystyle R} folgt analog.
  9. ↑ Wenn x R y ∧ ¬ y R x ∧ y R z ∧ ¬ z R y {\displaystyle xRy\land \neg yRx\land yRz\land \neg zRy} {\displaystyle xRy\land \neg yRx\land yRz\land \neg zRy} gilt, dann liegen sowohl y {\displaystyle y} {\displaystyle y} als auch z {\displaystyle z} {\displaystyle z} im Bildbereich von R {\displaystyle R} {\displaystyle R}. Da R {\displaystyle R} {\displaystyle R} auf dieser Menge eine Äquivalenz ist, folgt aus y R z {\displaystyle yRz} {\displaystyle yRz} schon der Widerspruch z R y {\displaystyle zRy} {\displaystyle zRy}.
  10. ↑ a b c Mit einem analogen Argument, das die Lage von x {\displaystyle x} {\displaystyle x} und y {\displaystyle y} {\displaystyle y} im Urbildbereich von R {\displaystyle R} {\displaystyle R} verwendet.
  11. ↑ Wenn x R y ∧ y R z {\displaystyle xRy\land yRz} {\displaystyle xRy\land yRz} gilt, dann liegen y {\displaystyle y} {\displaystyle y} und z {\displaystyle z} {\displaystyle z} im Bildbereich von R {\displaystyle R} {\displaystyle R}. Da R {\displaystyle R} {\displaystyle R} konnex ist, gilt x R z {\displaystyle xRz} {\displaystyle xRz} oder z R x {\displaystyle zRx} {\displaystyle zRx} oder x = z {\displaystyle x=z} {\displaystyle x=z}.
  12. ↑ Da R {\displaystyle R} {\displaystyle R} konnex ist, liegen in ihrem Bildbereich mindestens zwei verschiedene Elemente x {\displaystyle x} {\displaystyle x} und y {\displaystyle y} {\displaystyle y}, für die gilt x R y ∨ y R x {\displaystyle xRy\lor yRx} {\displaystyle xRy\lor yRx}. Es gilt sogar x R y ∧ y R x {\displaystyle xRy\land yRx} {\displaystyle xRy\land yRx}. Dies widerspricht der Antisymmetrie.
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