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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel behandelt die sportliche Disziplin im Radsport. Zu weiteren Bedeutungen siehe Downhill (Begriffsklärung).
Downhillfahrer

Downhill, auch Bergabfahrt, ist eine Variante verschiedener Sportarten, insbesondere des Radsports (genauer Mountainbiking). Dabei kommt es darauf an, eine bergab führende Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen.

Im englischen Sprachgebrauch steht Downhill gleichbedeutend für die Abfahrt als Disziplin des alpinen Skisports.

Grundlegendes

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Downhiller auf einer Rennstrecke

Im Downhill (kurz „DH“, zu Deutsch „Abfahrt“) gilt es – analog zum Skisport – eine definierte, primär bergab führende Strecke, in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Die Schwierigkeit besteht darin, sowohl natürliche als auch künstlich angelegte Hindernisse zu überwinden und innerhalb einer markierten Spur die schnellste Linie zu finden. Bei Wettkämpfen ist die Strecke in der Regel bekannt und wird vor den gewerteten Abfahrten vom Fahrerfeld begangen (im Englischen als "track walk" bezeichnet) und während offener Trainingszeiten einstudiert. Üblicherweise starten die Fahrerinnen und Fahrer einzeln, sodass es keine Überholvorgänge auf der Strecke gibt.

Wenige Rennformate wie z. B. die Megavalanche arbeiten aus organisatorischen Gründen mit einem Massenstart, hier sind die Strecken aber nicht vergleichbar mit den üblichen Downhillstrecken.

Besonderheiten an Downhill-Fahrrädern

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Hohe Geschwindigkeiten und grobes Gelände stellen besondere Anforderungen an die Bauweise von Downhill-Fahrrädern und beschränken ihren Einsatzbereich auf das Bergabfahren. Fahrräder, die im Rennbetrieb konkurrenzfähig sein sollen, sind hochspezialisierte Sportgeräte. Bei allen Anpassung wird immer ein bestmöglicher Kompromiss zwischen Stabilität, Gewicht, Traktion und Fahrverhalten angestrebt, um unter gegebenen Bedingungen die optimale Fahrleistung zu erzielen.

  • Stabilität: Alle Bauteile sind primär auf Stabilität ausgelegt. Durch die robuste Ausführung von Rahmen, Federelemente, Felgen, Reifen und Bremsen wiegen gewichtsoptimierte Downhill-Fahrräder 15 kg und mehr.
  • Federung: Die über große Abschnitte von Bodenunebenheiten geprägten Strecken erfordern leistungsstarke Dämpfungssysteme. Downhill-Fahrräder sind der Regel sowohl vorne an der Fahrradgabel, wie auch am Hinterrad Stoßdämpfer mit großem Federweg um etwa 200 mm ausgestattet. Ein gut auf Fahrer und Strecke abgestimmtes Fahrwerk erhöht die Traktion und die Kontrolle und ermöglicht letztendlich eine schnellere Abfahrt.
  • Bremsen: Es kommen überwiegend leistungsstarke hydraulische Scheibenbremsen zum Einsatz. Um die große Hitzeentwicklung beim Bremsen abzuleiten und die Hebelwirkung zu optimieren, werden tendenziell große Bremsscheiben von 200 mm Durchmesser und mehr gewählt. Da die Bremsen mit nur einem Finger am Hebel bedient werden (so bleiben mehr Finger zum sicheren Halten des Lenkers), muss die Kraftübertragung optimal funktionieren.
  • Rahmen: Die stabil ausgeführten Rahmen (in der Regel aus Carbonmatten laminiert oder aus Aluminium gefertigt) unterscheiden sich stark von normalen Fahrrädern. Die Geometrie mit langem Radstand, flachem Lenkwinkel, niedrigem Schwerpunkt, tiefem Oberrohr und Sattel ermöglichen auch in steilem, unebenen Gelände ein ruhiges Fahrverhalten. Da der Fahrer während der Abfahrt steht, dient der Sattel lediglich zum kürzen absetzen und ist so montiert, dass er die Bewegungsfreiheit des Fahrers möglichst wenig einschränkt.
  • Reifen: Es kommen großvolumige und stabile Reifen mit 2,3" - 3" Breite und grobem Stollenprofil zum Einsatz. Je nach Witterung, Bodenbeschaffenheit und Strecke kommen unterschiedliche Reifen zum Einsatz. Es gilt immer einen Kompromiss zwischen Traktion und möglichst niedrigem Rollwiderstand zu finden, um die Abfahrtsleistung zu optimieren.
  • Laufräder: Moderne Laufräder sind in 27,5" oder 29" ausgeführt. Häufig werden auch beide Größen an einem Fahrrad verbaut, wobei das Vorderrad größer gewählt wird, als das Hinterrad. An älteren Downhill-Fahrrädern (etwa bis Baujahr 2014) sind noch 26" Laufräder üblich. Durch verbesserte Konstruktionen und erfolgreiche Einsätze im Rennbetrieb, haben sich die größeren Laufradgrößen durchgesetzt. Große Laufräder rollen leichter über Hindernisse und Unebenheiten und ermöglichen dadurch mehr Laufruhe. Gleichzeitig erhöht sich das Gewicht und die Fahrräder werden weniger wendig. Auch hier muss der richtige Kompromiss strecken- und fahrerabhängig gefunden werden.
  • Lenker: Es werden breite Lenker zwischen 600 mm und über 800 mm verbaut. Die breite Ausführung ermöglicht eine sichere Kontrolle der Lenkbewegungen, da der Fahrer einen Recht großen Hebel hat, um das Vorderrad zu kontrollieren. Der Lenker sollte individuell an Fahrer und Einsatzbereich angepasst werden, da er maßgeblich über die Position des Fahrers auf dem Rad entscheidet.
  • Pedale: Im Breitensport sind flache, große Plattformpedale verbreitet. Sie bieten mit passendem Schuhwerk guten Grip, erlauben es aber dennoch schnell einen Fuß zum abfangen eines Sturzes vom Pedal zu nehmen. Mit zunehmender Sicherheit des Fahrers überwiegen irgendwann die Vorteile von "Klick-Pedalen", die eine feste Verbindung von Fahrer, Schuh und Pedal herstellen und so die Kontrolle und Kraftübertragung auf das Fahrrad erhöhen.
  • Antrieb: Die meisten Downhill-Fahrräder sind mit Kettenantrieben ausgestattet. Da der Einsatzbereich vergleichsweise klein ist, benötigen Downhill-Fahrräder keine große Bandbreite an Übersetzungen. Es ist in der Regel nur ein Kettenblatt verbaut und ein kleines Ritzelpaket mit Schaltwerk, das je nach Hersteller bis zu 13 unterschiedlichen Übersetzungen bereitstellt. Wichtig ist, dass die Kette trotz harter Schläge und arbeitendem Hinterbau nicht herunterspringt. Dazu werden spezielle Zahungen an Kettenblättern, Kettenführungen und starke, kurze Schaltwerke verbaut. Teilweise werden auch hochwertige Nabenschaltungen oder Tretlagerschaltungen verbaut, sowie Kombinationen von Tretlagerschaltungen mit Einfach-Kettenschaltungen.

Die Seilbahn als Beförderungsmittel

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Sessellift mit Fahrradaufhängung in Winterberg

Je nach Konsequenz in der Umsetzung der oben genannten Anforderungen haben Downhill-Fahrräder Defizite in der Eignung zum Bergauffahren. Ersatzweise kann der Aufstieg mittels motorisierter Hilfsmittel wie KFZ oder Seilbahnen bewältigt werden. Immer mehr Berggebiete rüsten ihre Bahnen mit entsprechenden Vorrichtungen für Fahrräder aus[1]. So kann der Verlust durch schneearme Winter finanziell aufgefangen werden.

Die Fahrtechnik

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Das Gelände bietet die vielfältigsten Anforderungen: Bodenwellen, lose Steine, glatte und diagonal zur Fahrtrichtung verlaufende Wurzeln, hohe Stufen, weite Sprünge, starke Schläge, fester und loser Untergrund. Je schneller die Fahrt, umso aktiver muss der Fahrer bei jedem Hindernis mit entsprechender und ausgefeilter Technik reagieren. Gefahren wird immer im Stehen. Die Beine sind leicht gebeugt, sodass Schläge gut aufgenommen werden können. Ein Absenken der Fersen vermindert bei Flat-Pedals das Rutschen auf dem Pedal. Alternativ kommen Klickpedale zum Einsatz. Die Arme sind ebenfalls gebeugt und die Ellenbogen nach außen gedreht. Durch Duck- und Streckbewegungen wird das Fahrrad aktiv am Boden gehalten. Abgesprungen wird nur dann, wenn es nicht möglich ist, das Fahrrad am Boden zu halten oder wenn ruppiges Gelände (Wurzelfelder, Steinfelder) zu stark ausbremsen. Die Bremse wird mit jeweils einem Finger gezogen, sodass die volle Kraft zum Halten des Lenkers zur Verfügung steht. Besonders viele Anfänger machen diesen Fehler und bremsen mit zwei oder mehr Fingern am Bremshebel. Für viele suggeriert das mehr Sicherheit, doch sind moderne Bremsen so leistungsstark, dass die Vorteile durch höhere Griffkraft überwiegen und ein sichereres Fahren ermöglicht. Der Blick ist stets ausreichend nach vorne zu richten. Wichtig ist es, in die gewünschte Fahrtrichtung zu blicken. Häufig wird zu dicht vor das Vorderrad geschaut.

Körperliche Belastungen

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Pulsverlauf während eines Downhills

Eine schnelle und sichere Fahrt setzt eine sehr gute körperliche Fitness voraus. Es werden durch das Sportgerät diverse Kräfte auf den Fahrer ausgeübt, bei der Dämpfung werden kurzzeitig viele Muskeln beansprucht:

  • Kraft: Es wirken hohe physikalische Belastungen in Form von Stößen und Beschleunigungen auf den Fahrer.
  • Koordination, Feinmotorik und Reaktionsvermögen: Alle Aktionen und Impulse des Fahrers müssen innerhalb von Sekundenbruchteilen an das Sportgerät weitergeleitet werden und aufeinander abgestimmt sein, damit das Fahrrad die richtige Bewegung zur richtigen Zeit am richtigen Ort mitmacht und somit eine schnelle Fahrt überhaupt möglich wird.
  • Stehvermögen: Oben genannte Belastungen müssen über einen Zeitraum bis zu 20 Minuten konstant aufrechterhalten bleiben. Bei wiederholten Fahrten muss diese Leistung ebenfalls vollbracht werden. Ein Nachlassen der Kraft kann Stürze herbeiführen.
  • Schnellkraft: Im Renneinsatz muss nach Kurven stark beschleunigt werden.
  • Mentale Fitness: Nicht Angst, aber Respekt und ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung braucht der Fahrer, um sich nicht in Gefahr zu begeben. Mentale Stärke ist notwendig, um schwierige Passagen einer Strecke fehlerfrei zu meistern; eine kleine mentale Unsicherheit kann zum Sturz führen, da der Körper blockiert und die geforderten feinmotorischen Bewegungen nicht mehr ausführen kann.
  • Generelle Fitness: Bei Abfahrten, bei denen nicht zusätzlich getreten wird, kann der Herzschlag schnell die anaerobe Schwelle erreichen. Wird zusätzlich noch getreten, wird oft der Maximalpuls erreicht. Bei dieser Belastung muss der Fahrer dennoch locker bleiben und sich voll der Fahrtechnik widmen.

Zusammenfassend werden schnelle, kurze Reaktionen auf äußere Einwirkungen erforderlich.

Die Schutzausrüstung

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Ohne Schutzausrüstung würde sich der Fahrer im Gelände unnötigen Gefahren aussetzen. Dank Protektoren gehen kleine Stürze meist glimpflich aus, da diese gegen leichte Prellungen und offene Wunden schützen. Frakturen, Bänderrisse und andere schwere Verletzungen kann aber auch eine gute Schutzausrüstung nicht immer verhindern, sie sollte daher kein Grund sein, um ein höheres Risiko einzugehen.

Eine komplette Schutzausrüstung besteht aus einem Fullface- oder Vollvisierhelm (Integralhelm), Oberkörperpanzer, einer Schutzbrille, Nackenstütze (Neckbrace), Handschuhen, Ellbogen- und Knie-Schienbeinschonern.

Bei Rennen ist eine komplette Schutzausrüstung in der Regel Pflicht. Ebenso in den meisten Bikeparks.

Die Gefahren und Störungen

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Die Schweizerische Unfallversicherung «Suva» stuft Downhill als „absolutes Wagnis“ ein, bei dem Versicherungsleistungen gekürzt oder gar ganz entzogen werden können. Nicht nur der Wettkampf, auch das Training sei mit hohen Risiken verbunden, weil „davon auszugehen ist, dass die Grenzen ausgelotet und ähnliche Risiken wie beim Rennen eingegangen werden“.[2]

Dem halten Biker entgegen, dass anders als beim Straßenradsport, wo andere Verkehrsteilnehmer ein häufiger Grund für Unfälle sind, der Biker für sein Tun selbst verantwortlich sei. Der Downhiller sei gut gepanzert und stecke selbst grobe Stürze bestenfalls ohne eine Schürfung weg, Verletzungen sind aber trotzdem nicht selten. Die Downhill-Bikes verzeihen viele Fahrfehler, bei denen man mit einem weniger spezialisierten Bike gestürzt wäre. Gefährlich könne es werden, wenn unerfahrene Fahrer sich überschätzen oder Unvorhergesehenes eintritt: Materialversagen, ein nicht markierter Draht über dem Weg oder Wanderer auf abgesperrten Strecken. Die größte Verletzungsgefahr ist jedoch der Sturz auf das Genick, denn dieses liegt direkt zwischen Helm und Rückenprotektor und ist daher ungeschützt. Inzwischen gibt es jedoch Nackenstützen (Neck Brace), die diesen Bereich schützen. Dennoch halten auch Downhill-Experten wie Marcus Klausmann die Sportart für eine gefährliche Extremsportart.[3]

Als störende Umweltauswirkungen können sich, vor allem bei Großveranstaltungen, Erosions- und Wegeschäden ergeben. Durch die erhöhte Geschwindigkeit verursachen Downhill-Mountainbikes im Vergleich zu Wanderern einen stärkeren Überraschungseffekt für Wildtiere, der zu kräftezehrendem Fluchtverhalten führen kann.[4]

Entsprechend wird derzeit häufig eine Legalisierung von vorhandenen Strecken diskutiert, ebenso werden offizielle Strecken angelegt. So sollen flächig verteile, illegale Trails vermindert und Ruhezonen für im Wald lebende Tiere geschaffen werden.

Skateboardsport

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Downhill-Skater in Puerto Madryn

Skateboard-Downhill StandUp

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Downhill ist auch eine Disziplin für Skateboard beziehungsweise Longboard. Auf speziellen Downhill- oder Speedboards werden Wettkämpfe auf gesperrten Bergstraßen gefahren.

Longboard oder Speedboard

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Bei einem Longboard (beim „Downhillen“ oft auch als Speedboard bezeichnet), handelt es sich um ein langes Skateboard ohne Kicktail. Dies wird mit breiten Achsen ausgestattet, damit die Fahrt bei höheren Geschwindigkeiten stabiler ist. Bei lockeren Achsen und geringeren Geschwindigkeiten treten sogenannte Speedwobbles auf. Das sind Schwingungen von lenkbaren Rädern beziehungsweise Achsen, die beispielsweise auch an Einkaufswagen zu beobachten sind.

Ausrüstung

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Beim Skateboard-Downhill kann ein Sturz (je nach Fahrstil und Tempo) fatale Folgen haben. Dementsprechend werden Lederkombi, Helm und Protektoren getragen. Die Lederkombi schützt vor Schürfungen, der Helm vor groben Schlägen auf den Kopf und die Protektoren vor Prellungen.

Um eine schmale Kurve gleiten geübte Fahrer mit relativ hoher Geschwindigkeit, indem sie ihren Schwerpunkt nach innen und das Gewicht auf die Hände verlagern. Als Schutz dienen Handschuhe, sogenannte Slidegloves. Diese werden oft aus einem Motorradhandschuh und einem Kunststoffküchenbrett gebastelt.

Downhill-Skateboard im Straßenverkehr

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Da es keine offiziellen Strecken zum Downhillen gibt, muss auf befahrenen Straßen trainiert werden. Dies kann zu einer Geldstrafe führen (Schweiz), da das Longboard als „fäG“ (fahrzeugähnliches Gerät) gilt. Allerdings gibt es in manchen Regionen extra Einrichtungen und Straßen, die man zum Üben nutzen kann. Dafür muss man nur einen kleinen Betrag zahlen.

Fachjargon

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Da der Sport aus den Vereinigten Staaten und Kanada kommt, haben die Ausdrücke des Fachjargon auch dort ihre Wurzeln:

  • Chicken Line – Einfachster, risikoloser Weg
  • Coaster – ähnlich wie der Wheelie, nur nicht im Sattel sitzend, sondern stehend; Ausbalancieren durch Gewichtsverlagerung des Körpers und Bremsen
  • Diskbrake – siehe: Scheibenbremse
  • Double – siehe: Dirt Jump
  • Drop – Sprung von einer höher gelegenen Ebene auf eine tiefer gelegene
  • Flat – Landungen ins Flache („Flat“) fallen härter aus als Landungen ins Steile
  • Flats – flache Plattformpedalen, aus dem BMX-Bereich zum Freeriden übernommen, vgl. Clickpedalen
  • Flow – steht für das Gefühl des Bewegungsflusses – „Flow“ bezeichnet das beobachtbar „lockere“ Fahren auch schwierigster Streckenabschnitte; er ist in vielen Radsport- und Extremsportdisziplinen scharfes Kriterium für die Beurteilung der Fahrer (siehe auch: Flow)
  • Fork – siehe: Federgabel
  • Freeride – siehe: Freeride (Mountainbike)
  • Gap – engl. für Lücke oder Loch; gemeint ist ein Absatz zwischen zwei Ebenen, über den man springen kann (ein Wanderweg oder eine Schlucht beispielsweise)
  • hang out – zu weit springen und dann die Landung des Sprungs nicht mehr erreichen, man springt in das sogenannte „Flat“ hinter dem anvisierten Landepunkt
  • Kicker – kleine Rampe / Launch-Ramp oder auch Speed-Ramp – größere Rampe
  • greygorixen – meist lustig aussehend, schwer oder leicht stürzen
  • Manual – stehend, ähnlich wie „Wheelie“, Balance nur durch Körperbewegung, ohne in die Pedale zu treten, auch „Surfen“ genannt
  • moshen – mit mangelnder Fahrtechnik materialstrapazierend über eine Strecke rasen
  • North Shore – auf stellenweise sehr schmalen und verwinkelten Holzbrettkonstruktionen entlangfahren
  • Obstacle – allgemein für ein „Hindernis“, an dem diverse Sprünge ausgeführt werden können
  • pushen – Geschwindigkeit durch dynamische Körperbewegung aus einem Loch, einer Kuhle oder einem Absprung herausholen
  • shapen – das Gestalten von Absprung- und Landehügeln; gutes Shaping ist wichtig, um den „Flow“ nicht zu behindern
  • shake – das kontrollierte Abrollen nach einem Sturz
  • shredden – eine Strecke schnell runterfahren, um möglichst viel Spaß zu haben
  • smashen, auch maulen – unkontrolliert, schwer stürzen
  • Steinzwerge, Kontakt mit Steinen oder Felsen die das Bike oder den Fahrer beschädigen
  • Step down (unter Umständen auch Drop genannt) – Sprung von einer höher gelegenen Ebene auf eine tiefer gelegene, zumeist in einem einzigen „Obstacle“ integriert
  • Superman (Stunt) Mit den Händen am Lenker halten, und den ganzen Körper lose vom Bike halten.
  • Step up – Sprung von einer tiefer gelegenen Ebene auf eine höher gelegene
  • Steezy – Begriff für besonders stylische Manöver
  • Table – siehe: Dirt Jump
  • Wheel(s) – engl. für Rad (Räder)
  • Wheelie – auf dem Hinterrad fahren, Balance mit Hilfe von Treten und Bremsen

Sonstiges

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In Europa wird seit 2008 jedes Jahr die Rennserie „iXS European Downhill Cup“ als bedeutendster Downhill-Wettkampf Europas ausgetragen. In Deutschland und der Schweiz sind der „iXS German Downhill Cup“ sowie der „iXS Swiss Downhill Cup“ als nationale Rennserien anerkannt.

Zu den besten Downhill-Mountainbikern zählen unter anderem Samuel Hill, Gee, Dan und Rachel Atherton, Cédric Gracia, Greg Minnaar, Fabien Barel, Matti Lehikoinen, Nathan Rennie und Steve Peat; Marcus Klausmann, Fabio Wibmer und Jackson Goldstone.

Höchstgeschwindigkeits-Downhill auf unterschiedlichen Untergründen und mit Serien- oder Spezialfahrrädern ist als Extremsportart zu werten, da es ein enormes Risiko birgt. Vertreter dieser Variante waren beziehungsweise sind Éric Barone und Markus Stöckl. Die aktuellen Rekorde liegen zum Beispiel bei rund 165 km/h (Schotter/Sand mit Serienmodell) beziehungsweise 222 km/h (Schneepiste mit Sondermodell).

Weblinks

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Commons: Downhill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Websites zu Mountainbikes des Welt-Radsport-Verbands (UCI)
  • Verzeichnis von Bikeparks und Mountainbike-Strecken inkl. Karte auf bikeparkmap.de
  • Website der iXS-Downhill-Cup-Rennserien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Schweizer Premiere im Jura — Dieser Skilift befördert jetzt Mountainbikes. In: srf.ch. 6. Mai 2023, abgerufen am 7. Mai 2023. 
  2. ↑ Suva definiert Downhiller als Hochrisiko-Sportler. In: ride.ch. Archiviert vom Original am 18. September 2014; abgerufen am 26. Mai 2025. 
  3. ↑ Extremsport: Downhill – Auf der letzten Rille. In: sueddeutsche.de
  4. ↑ Natursport – Mountainbiking. (PDF) In: lfu.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Umwelt, August 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2015; abgerufen am 18. März 2021. 
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