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Der Landbund entstand nach dem Ersten Weltkrieg als Interessenorganisation der Klein- und Mittelbauern. Er arbeitete in der Regel eng mit der DNVP zusammen.
Einige Regionalorganisationen traten auch mit eigenen Listen zu Reichs- und Landtagswahlen an, so der Badische Landbund, der Bayerische Bauernbund, der Hessische Bauernbund, der Thüringer Landbund und der Württembergische Bauern- und Weingärtnerbund.
1921 wurde der Landbund mit dem Bund der Landwirte (BdL) zum Reichslandbund fusioniert.
Literatur
- Jochen Cerny, Lutz Fahlbusch: Reichs-Landbund (RLB) 1921–1933. In: Dieter Fricke u. a. (Hrsg.): Lexikon zur Parteiengeschichte. Band 3: Die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien und Verbände in Deutschland 1789–1945. Bibliographisches Institut, Leipzig / Pahl-Rugenstein, Köln 1985, ISBN 3-7609-0878-0, S. 688–689.
- Guido Dressel: Der Thüringer Landbund. Agrarischer Berufsverband als politische Partei in Thüringen 1919–1933 (= Schriften zur Geschichte des Parlamentarismus in Thüringen. H. 12). Wartburg-Verlag, Weimar 1998, ISBN 3-86160-512-0.
- Rainer Pomp: Bauern und Großgrundbesitzer auf ihrem Weg ins Dritte Reich. Der Brandenburgische Landbund, 1919–1933 (= Elitenwandel in der Moderne. Band 8). Akademie Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-05-004486-6.