Burg Stahleck | |
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Burgstelle | |
Staat | Deutschland |
Ort | Lichtenstein-Unterhausen |
Entstehungszeit | bis 1200 |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage |
Erhaltungszustand | Burggraben |
Ständische Stellung | Adlige |
Geographische Lage | 48° 27′ N, 9° 18′ O |
Höhenlage | 711 m ü. NN |
Burg Stahleck bezeichnet eine abgegangene Höhenburg auf einem 711 m ü. NN hohen Bergsporn über dem Echaztal, etwa zwei Kilometer nordwestlich der Kirche des Dorfes St. Johann-Ohnastetten im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg.
Die Burg wurde im Jahre 1254 mit „Konrad von Stahleck“ erstmals indirekt erwähnt. Sie war möglicherweise im Besitz der Herren von Greifenstein, da sie aber im Reichskrieg (1311–1312) nicht mit den anderen Greifensteiner Burgen zerstört wurde, erscheint dies fraglich.
Von der ehemaligen Burganlage ist heute nur noch der Burggraben erkennbar. Bei Grabungen wurden 2021 auf der Burgstelle Fundamente eines steinernen Wohnhauses gefunden.[1]
Literatur
- Christoph Bizer: Oberflächenfunde von Burgen der Schwäbischen Alb – Ein Beitrag zur Keramik- und Burgenforschung. Herausgegeben vom Regierungspräsidium Stuttgart – Landesamt für Denkmalpflege, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2038-7, S. 125–127.
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 4 – Alb Mitte-Nord: Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1991, ISBN 3-924489-58-0, S. 311–314.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Burgenbauer, Raubritter, Klostergründer? Archäologie und Geschichte der edelfreien Herren von Greifenstein im oberen Echaztal. Burgstelle Stahleck. In: greifenstein-projekt.de. Abgerufen am 22. Oktober 2024.