Bottschlotter See | ||
---|---|---|
Geographische Lage | Gemeinde Dagebüll, Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Zuflüsse | Gräben aus dem Bottschlotter, Kleiseer- und Kornkoog | |
Abfluss | zum Bongsieler Kanal | |
Orte am Ufer | Fahretoft, Waygaard | |
Ufernaher Ort | Niebüll | |
Daten | ||
Koordinaten | 54° 42′ 28″ N, 8° 49′ 14″ O | |
| ||
Tiefe unter Meeresspiegel | 1,09 m unter NN | |
Fläche | 56,4 ha[1] | |
Volumen | 610.000 m³ [1] | |
Umfang | 4,1 km[1] | |
Maximale Tiefe | 1,6 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 1,08 m[1] | |
Einzugsgebiet | 39,76 km²[1] |
Der Bottschlotter See (dänisch: Botslot Sø; nordfriesisch: Butschluuter Siie) ist ein flacher See auf dem Gebiet der Gemarkung Fahretoft, einem Ortsteil der Gemeinde Dagebüll in Schleswig-Holstein. Der See ist der Rest eines Priels und entstand im Jahre 1633[2] im Zuge der Eindeichung des Bottschlotter Kooges. Heute dient der See der Entwässerung der umliegenden Felder. Der Bottschlotter See gehört zur Flussgebietseinheit Eider und ist Teil des FFH-Gebietes Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems. Er weist gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie ein gutes ökologisches Potenzial auf, während sein chemischer Zustand schlecht ist.[3] Unmittelbar südlich liegt der Blumenkoog.
Siehe auch
Literatur
- Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.): Seenkurzprogramm 2001. 2001 (landsh.de [PDF]).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Bottschlotter See: Charakteristische Daten. In: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein: Seen (abgerufen am 13. August 2012)
- ↑ Flussgebietseinheit Eider (C-Bericht). In: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.): Landesinterne Berichte zur Bestandsaufnahme der Gewässer. 2004, S. 66 (wasser.sh [PDF]).
- ↑ Wasserkörper-Steckbrief Bottschlotter See. (PDF) Bewertung des Gewässerzustandes für den 2. Bewirtschaftungszeitraum gem. EG-WRRL. In: Wasserkörper- und Nährstoffinformation. Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, 2016, abgerufen am 23. Oktober 2020.