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Biomasse 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien EnzyklopÀdie
82 % der Biomasse sind pflanzlichen Ursprungs und die höchste ProduktivitĂ€t wird in den immerfeuchten TropenwĂ€ldern erreicht.
Zuckerrohr ist ein wichtiger Lieferant von Biomasse, die als Nahrung oder energetisch genutzt wird.

Als Biomasse wird die Stoffmasse von Lebewesen oder deren Körperteilen bezeichnet. Diese Stoffgemische werden mithilfe ihrer Masse quantifiziert.

In der Ökologie wird die Biomasse hĂ€ufig nur fĂŒr ausgesuchte, rĂ€umlich klar umrissene Ökosysteme oder nur fĂŒr bestimmte, einzelne Populationen erfasst. Gelegentlich gibt es zudem Versuche, die Biomasse der gesamten ÖkosphĂ€re abzuschĂ€tzen.

Die Vegetation entwickelt sich nach dem Prinzip der „Optimalgesellschaft“ immer nach einer möglichst großen PrimĂ€rproduktion durch die Umwandlung der vorhandenen abiotischen Faktoren mit Hilfe der Photosynthese in Biomasse. Sehr große Niederschlagsmengen, hohe Luftfeuchtigkeit und staunasse Böden sind ideal fĂŒr eine große Biomasseproduktion, die sich immer in WĂ€ldern verwirklicht. Das Maximum wird in Bezug auf die weltweiten Biome bei den tropischen RegenwĂ€ldern erreicht; auf der Ebene regionaler Biotope sind es jedoch WĂ€lder in etwas kĂŒhlerem (noch fast frostfreiem) Klima mit gedĂ€mpfter Sonneneinstrahlung, wie es etwa bei den KĂŒstenmammutbaumwĂ€ldern Kaliforniens und den Riesen-Eukalyptus-WĂ€ldern SĂŒdost-Australiens und Tasmaniens vorhanden ist.[1]

In der Ökologie existiert kein einheitlicher Biomasse-Begriff. In der Energietechnik ist mit Biomasse nur die energetisch nutzbare Biomasse gemeint.

Begriff

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Bisher konnte sich kein einheitlicher Biomasse-Begriff etablieren. Die in der Literatur auffindbaren Biomasse-Begriffe unterscheiden sich mehr oder weniger stark. Zudem lassen sie sich in zwei Gruppen gliedern:

  • Ökologische Biomasse-Begriffe sind nicht einheitlich. Ein Grund ist, dass Biomasse sich verĂ€ndert, wĂ€hrend Lebewesen untereinander und mit ihrer unbelebten Umwelt wechselwirken. Derzeit besteht keine Einigkeit ĂŒber die Definition. Stattdessen existiert eine bunte Vielfalt von ökologischen Biomasse-Begriffen nebeneinander.
  • Energietechnische Biomasse-Begriffe umfassen ausschließlich solche biotischen Stoffe, die als Energiequellen genutzt werden können. Die diversen energietechnischen Biomasse-Begriffe unterscheiden sich voneinander bloß in Nuancen.

Ökologischer Begriff „Biomasse“

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Die Entwicklung des ökologischen Biomasse-Begriffs fĂŒhrt zurĂŒck in die 1920er. Damals versuchte der russische Naturwissenschaftler Wladimir Iwanowitsch Wernadski (1863–1945) zu schĂ€tzen, welche Masse alle irdischen Lebewesen zusammen genommen besitzen könnten.[2] Er stellte seine SchĂ€tzungen das erste Mal 1922 oder 1923 vor, als er in Paris Vorlesungen ĂŒber Geochemie hielt. Ein Essay zur Vorlesung wurde 1924 in französischer Sprache veröffentlicht.[3] Nach weiteren Überlegungen ließ Wernadski 1926 ein kurzes Buch in russischer Sprache folgen.[4] In seinen Überlegungen verwendete er allerdings noch nicht den Ausdruck Biomasse.

Die Bezeichnung Biomasse wurde ein Jahr spĂ€ter eingefĂŒhrt. Die EinfĂŒhrung erfolgte durch den deutschen Zoologen Reinhard Demoll (1882–1960).[5] Die Bezeichnung wurde 1931 aufgegriffen vom russischen Ozeanographen Lev Aleksandrovich Zenkevich (1889–1970):

„By biomass (Demoll) we term the quantity of substance in living organisms per unit of surface or volume.“

„Mit Biomasse ([nach Reinhard] Demoll) bezeichnen wir die Menge an Substanz in lebenden Organismen pro Einheit OberflĂ€che oder [pro Einheit] Volumen.“

– Lev Aleksandrovich Zenkevich: Fish-food in the Barents Sea. (Introduction). In: L. A. Zenkevich, V. A. Brotsky, A. Dektereva: Fish-food of the Barents Sea. In: Reports of State Oceanographical Institute Moscow, Session I. 4 (1931)[6]

Zenkevich – und vor ihm Demoll – benannten mit Biomasse einfach die Masse, die alle lebenden Organismen eines bestimmten Bereichs zusammen genommen besitzen. Hier zeigt sich die erste Definition des ökologischen Biomasse-Begriffs, die immer noch verwendet wird.[7]

  • Biomasse (Demoll 1927): Masse der Lebewesen pro Raumbereich.

Zenkevich beeinflusste die erste naturwissenschaftliche Publikation, die in ihrem Titel den Ausdruck Biomasse fĂŒhrte. Sie wurde ebenfalls von einem Russen verfasst. Im Jahr 1934 veröffentlichte der GewĂ€sserbiologe Veniamin Grigor'evič Bogorov (1904–1971) seine Studie Seasonal Changes in Biomass of Calanus finmarchicus in the Plymouth Area in 1930.[8]

Bogorov befasste sich mit der Biomasse aller Ruderfußkrebse der Art Calanus finmarchicus in den GewĂ€ssern von Plymouth. Er betrachtete demnach die Biomasse einer bestimmten Population – also der Individuen einer Art innerhalb eines bestimmten Areals, die miteinander eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden. Aus Bogorovs Studie geht außerdem hervor, dass er die Biomasse erst maß, nachdem die gefangenen Organismen in einem Exsiccator ĂŒber Calciumchlorid getrocknet worden waren.[9] Er maß also ihr Trockengewicht. Somit entwickelte Bogorov eine zweite Definition des ökologischen Biomasse-Begriffs, die ebenfalls bis heute GĂŒltigkeit besitzt.[10]

  • Biomasse (Bogorov 1934): Gemeinsame Trockenmasse aller Individuen einer Population.

Innerhalb von sieben Jahren waren bereits zwei verschiedene Definitionen des ökologischen Biomasse-Begriffs entwickelt worden. In den darauf folgenden Jahrzehnten gesellten sich viele weitere hinzu, die von den beiden ursprĂŒnglichen Definitionen mehr oder weniger stark abwichen:

  • Die meisten ökologischen Biomasse-Begriffe beziehen sich auf getrocknete Biomasse.[11][12][13] Gelegentlich jedoch wird der Wassergehalt nicht heraus gerechnet.[14][15]
  • Einige ökologische Biomasse-Begriffe beinhalten sowohl lebende als auch tote Biomasse.[16][17][18] Andere beziehen sich ausschließlich auf lebende Biomasse.[19][20]
  • Die meisten ökologischen Biomasse-Begriffe umfassen die Masse der Zellen. Und sie umfassen zusĂ€tzlich jene Dinge, die von Zellen ausgeschieden oder abgesondert werden.[21] Vereinzelt jedoch wird ausschließlich die Zellsubstanz als Biomasse bezeichnet.[22][23]
  • In der Vergangenheit bezogen sich viele ökologische Biomasse-Begriffe allein auf die Massen von Pflanzen und Tieren. Zunehmend wird aber auch die Masse der Mikroorganismen berĂŒcksichtigt.

Kein ökologischer Biomasse-Begriff schließt fossile EnergietrĂ€ger, Kerogen oder biogene Sedimentgesteine mit ein, obwohl jene Stoffe abgewandelte Formen toter Biomasse darstellen.

Energietechnischer Biomasse-Begriff

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Der energietechnische Biomasse-Begriff umfasst ausschließlich tierische und pflanzliche Erzeugnisse, die zur Gewinnung von Heizenergie, von elektrischer Energie und als Kraftstoffe verwendet werden können. Im Vergleich mit den ökologischen Biomasse-Begriffen ist der energietechnische Biomasse-Begriff viel enger gefasst. Denn erstens bezieht er sich ausschließlich auf tierische und pflanzliche, nie jedoch auf mikrobielle Stoffe. Und zweitens umfasst er innerhalb der tierischen und pflanzlichen Stoffe nur solche Substanzen, die energietechnisch verwertet werden können.[24]

„Biomasse: Organische Stoffe biogener, nicht fossiler Art zur energetischen Nutzung. Verwendung in Biomasse-Heizanlagen.“

– Bundesverband der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften e. V.: Biomasse Heizanlagen. Kassel, 2008, S. 3.[25]

„Biomasse im Sinne dieser Verordnung sind EnergietrĂ€ger aus Phyto- und Zoomasse. Hierzu gehören auch aus Phyto- und Zoomasse resultierende Folge- und Nebenprodukte, RĂŒckstĂ€nde und AbfĂ€lle, deren Energiegehalt aus Phyto- und Zoomasse stammt.“

– Bundesministeriums der Justiz in Zusammenarbeit mit der juris GmbH: Verordnung ĂŒber die Erzeugung von Strom aus Biomasse (Biomasseverordnung – BiomasseV). Berlin 2001, S. 1.[26]

Als Formen energietechnisch berĂŒcksichtigter Biomasse werden genannt: Holzpellets, Hackschnitzel, Stroh, Getreide,[27] Altholz, pflanzliches Treibgut, Biodiesel und Biogas.[28] Energietechnisch relevante Biomasse kann demnach in gasförmiger, flĂŒssiger und fester Form vorliegen.[29]

Typen von Biomasse

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Kriterien

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Biomasse kann nach drei unterschiedlichen Kriterien typisiert werden. Die drei Kriterien und die jeweiligen Typen von Biomasse ergeben sich aus den verschiedenen ökologischen Biomasse-Begriffen.

Wassergehalt
Frischbiomasse
Die Biomasse einschließlich des enthaltenen Wassers.
Trockenbiomasse
Die Biomasse ohne gegebenenfalls darin enthaltenem Wasser.
Herkunft
Phytomasse
Die Biomasse stammt von Pflanzen.
Zoomasse
Die Biomasse stammt von Tieren.
Mikrobielle Biomasse
Die Biomasse stammt von Mikroorganismen (einschließlich Pilzen).[30]
Lebendigkeit
Lebende Biomasse
Die Biomasse befindet sich an bzw. in lebenden Organismen.
Tote Biomasse
Die Biomasse befindet sich an bzw. in toten Organismen beziehungsweise ist abgestorben.

Lebende Biomasse

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An der Basis der Bildung von Biomasse stehen die PrimĂ€rproduzenten. Das sind Organismen, die energiearme Baustoffe der unbelebten Umwelt entnehmen und in NĂ€hrstoffe umwandeln. Die Energie, die sie fĂŒr diese Umwandlung benötigen, entnehmen sie ebenfalls der unbelebten Umwelt (Autotrophie). Unbelebte Energiequellen der Autotrophie sind Licht (Photoautotrophie) und bestimmte chemische Reaktionen (Chemoautotrophie). Die meistverbreiteten, vielzelligen PrimĂ€rproduzenten des Festlandes sind die photoautotrophen Landpflanzen. Die meistverbreiteten PrimĂ€rproduzenten der lichtdurchfluteten Meeresbereiche sind mikroskopisch klein und gehören somit zum Phytoplankton.

Nahrungspyramide: 1000 kg Getreide pro Jahr werden von 3000 FeldmĂ€usen in 90 kg Körpergewicht umgesetzt. Ein MĂ€usebussard frisst 3000 FeldmĂ€use pro Jahr und wiegt 1 kg. Somit bleibt nur ein geringer Teil der Biomasse in der nĂ€chsten Trophiestufe erhalten.

Konsumenten ernĂ€hren sich von den PrimĂ€rproduzenten und/oder von anderen Konsumenten. Die verzehrten Organismen oder Organismenteile werden von den Konsumenten verdaut und anschließend genutzt, um eigene Biomasse aufzubauen. Auf diese Weise wird zum Beispiel pflanzliche Biomasse umgewandelt in tierische Biomasse (→ zum Beispiel Veredelung).

Dabei kann nicht sĂ€mtliche verzehrte Biomasse vollstĂ€ndig verdaut werden. Ein gewisser Anteil wird wieder weitgehend unverdaut ausgeschieden. Zudem verwenden Konsumenten den grĂ¶ĂŸten Teil der verdaubaren Biomasse zur Energiebereitstellung (Katabolismus). Nur ein kleiner Teil wird in körpereigene Biomasse gewandelt (Anabolismus). Demzufolge stellen Konsumenten nur einen geringen Teil der gesamten Biomasse.

Auch abgestorbene Pflanzen, Tiere und andere Lebewesen werden als Biomasse bezeichnet. Solche Biomasse wird wiederum von Destruenten zersetzt und zum Aufbau eigener Biomasse genutzt. Destruenten fĂŒhren letztlich zum weitestgehenden Abbau von Biomasse. Am Ende werden wieder jene energiearmen Baustoffe freigesetzt, aus denen die PrimĂ€rproduzenten neue Biomasse aufbauen können: Der Stoffkreislauf wird geschlossen.

Tote Biomasse

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Einen großen Anteil der Biomasse macht tote organ(ism)ische Substanz aus. Tote Biomasse wird allgemein Bestandsabfall genannt.

Bei Pflanzen besteht die tote Biomasse (tote Phytomasse) aus abgestorbenen oder abgestoßenen Pflanzenteilen. Dazu zĂ€hlen abgebrochene/abgerissene BlĂ€tter, Seitensprosse, Zweige und Äste. Außerdem das gefallene Laub, ĂŒberzĂ€hlige Pollen und Spermatozoiden, nicht gekeimte Pflanzensporen und -samen, sowie liegen gebliebene FrĂŒchte. Es können aber auch ganze Pflanzen absterben. GrĂ¶ĂŸere tote Äste und ganze abgestorbene BĂ€ume werden Totholz genannt.

Bei Tieren besteht die tote Biomasse (tote Zoomasse) ebenfalls aus abgestorbenen oder abgestoßenen Körperteilen. Dazu zĂ€hlen ausgefallene oder ausgerissene Haare, Federn und Schuppen. Ebenso Exuvien, PuppenhĂŒllen, Kokonreste, Eierschalen, EihĂ€ute-Reste und abgestoßene Plazenten. Außerdem ausgerissene und abgetrennte Körperteile (→ Autotomie) und ĂŒbrig gebliebenes Sperma (bei Ă€ußerer Befruchtung → Fischmilch). Es können aber natĂŒrlich auch ganze Tiere absterben (→ Kadaver) oder nicht befruchtete Eier anfallen. Zur toten Zoomasse gehören weiterhin viele Ausscheidungen, zuvörderst die Exkremente.

Tote Phytomasse von Landpflanzen (ohne Totholz) heißt Streu. Streu bildet mit der Zeit auf der ErdoberflĂ€che eine dicke Schicht (Streuschicht/Streuauflage). In die Streuschicht ist auch tote Zoomasse eingebettet.

Der Bestandsabfall, der in GewÀssern anfÀllt, wird Detritus genannt.

Neben der Bezeichnung tote Biomasse existiert auch die Bezeichnung Nekromasse. In der fachwissenschaftlichen Literatur werden beide Bezeichnungen allerdings nur in einigen FĂ€llen synonym verwendet.[31] In anderen FĂ€llen bezeichnet Nekromasse demhingegen ausschließlich tote Phytomasse.[32]

Ein Teil der toten Biomasse lagert sich in Bereichen ab, an denen Destruenten kaum existieren können. In derart destruentenarmen Bereichen herrscht meistens extreme Sauerstoffarmut (Hypoxie) oder gar Sauerstofffreiheit (Anoxie). Wegen der stark eingeschrĂ€nkten DestruententĂ€tigkeit können sich in jenen Bereichen allmĂ€hlich umfangreiche Mengen kaum zersetzter Biomasse ansammeln. Diese kaum zersetzte Biomasse wird zum Ausgangsstoff fĂŒr Fossile EnergietrĂ€ger. Dazu zĂ€hlen Erdgas und Erdöl sowie die beiden biogenen Sedimente Kohle und Torf. Fossile EnergietrĂ€ger werden nicht mehr als Biomasse betrachtet. Das Gleiche gilt fĂŒr Kerogen und fĂŒr die ĂŒbrigen biogenen Sedimente. Zwar gehen auch biogene Kalksteine, biogene Kieselgesteine und biogene Phosphorite auf bestimmte Formen toter Biomasse zurĂŒck. Dennoch werden sie ebenfalls nicht zur Biomasse gezĂ€hlt.

Zusammensetzung von Biomasse

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Biomasse besteht vor allem aus lebenden oder toten Lebewesen, die wiederum aus einer Vielzahl verschiedener Verbindungen bestehen. Die quantitativ wichtigsten Verbindungen lassen sich zu drei Verbindungsklassen zusammenfassen:

  • Kohlenhydrate (Zucker): Sie machen den grĂ¶ĂŸten Teil der Biomasse aus und bestehen aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Sie kommen z. B. als Monomer (Monosaccharid, Einfachzucker) Glucose (Traubenzucker), Disaccharid (Zweifachzucker) Saccharose (Rohr- oder RĂŒbenzucker) oder als Polysaccharid (Vielfachzucker) StĂ€rke und Cellulose hĂ€ufig vor. In Pflanzen dienen sie als Energiespeicher (v. a. StĂ€rke) oder Baustoff (v. a. Cellulose).
  • Fette (Öle, Lipide): Fette kommen vor allem als Triacylglycerid vor, einem Ester aus drei FettsĂ€uren und Glycerin. Die Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff sind enthalten, wobei der Sauerstoff einen deutlich kleineren Anteil ausmacht, als bei den Kohlenhydraten. Daher ist Fett pro Masse deutlich energiereicher. Es findet sich in Derivaten als Baustoff der Zellmembran, aber vor allem als Speichersubstanz, z. B. in ÖlfrĂŒchten.
  • Proteine (Eiweiße): Proteine sind Polymere aus verschiedenen AminosĂ€uren. Sie bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel. Als Enzyme oder Baustoff (Strukturproteine) erfĂŒllen sie zentrale Funktionen bei Pflanzen und Tieren.

Daneben finden sich noch viele weitere Verbindungen in Biomasse, wie Lignin, Nukleotide und anderes.

Hinsichtlich der enthaltenen chemischen Elemente besteht Biomasse hauptsÀchlich aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel, Phosphor, Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium, zu geringeren Anteilen aus Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Chlor, Bor, MolybdÀn und weiteren Elementen.

Den grĂ¶ĂŸten Teil der Biomasse machen lebende oder abgestorbene Pflanzen aus. Lebende Pflanzen bestehen vor allem aus Kohlenhydraten wie Cellulose. MehrjĂ€hrige Pflanzen bilden Holz, das vor allem aus Lignocellulose, einer VerknĂŒpfung von Lignin und Cellulose, besteht. Nach dem Absterben von Pflanzen werden leicht abbaubare Verbindungen wie Proteine, Fette und Mono- und Oligosaccharide meist schnell abgebaut. Schwer bis sehr schwer abbaubare Verbindungen wie Cellulose und Lignocellulose ĂŒberdauern deutlich lĂ€nger. Im Falle von Lignin ist dies auf den hohen Anteil an Benzol-Ringen in der chemischen Struktur zurĂŒckzufĂŒhren.[33]

Mengen

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Die Menge an Biomasse wird in der Regel angegeben als ihre Trockenbiomasse.[34] Als Maßeinheiten werden verwendet Gramm (g), Kilogramm (kg), Tonne (Einheit) (t) und Gigatonne (109 t). Zunehmend wird anstelle der Trockenmasse auch ihr Gehalt an Kohlenstoff angegeben, denn auf diese Weise wird deutlich, wie viel Kohlenstoff in Biomasse gespeichert vorliegt. Weiterhin wird dadurch abschĂ€tzbar, wie viel anorganischer Kohlenstoff (in Kohlendioxid und Hydrogencarbonat) jĂ€hrlich der unbelebten Umwelt entnommen und von den Lebewesen in Biomasse neu eingebaut wird.

Mengen nach dem ökologischen Biomasse-Begriff

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Anteil der Biomasse aller SĂ€ugetiere

Die Menge der Biomasse der gesamten ÖkosphĂ€re bleibt schwer abzuschĂ€tzen. In der Literatur finden sich unterschiedliche und zum Teil sehr widersprĂŒchliche Angaben. Uneinigkeit besteht vor allem in vier zentralen Punkten:

  • Die Menge an Biomasse, die global derzeit existiert.
  • Die Menge an Biomasse, die global jĂ€hrlich neu produziert wird.
  • Die Anteile an Biomasse, die global jĂ€hrlich einerseits von terrestrischen und andererseits von marinen Organismen produziert werden.
  • Der ökologische Biomasse-Begriff, der benutzt wird. Aus ihm ergibt sich nĂ€mlich, welche Stoffgemische ĂŒberhaupt als Biomasse angesehen werden und in die AbschĂ€tzungen mit einfließen.

Verschiedene Naturwissenschaftler können fĂŒr die gleichen Lebewesen-Gruppen mitunter sehr unterschiedliche Biomasse-Werte liefern. Diese WidersprĂŒche entstehen dadurch, dass die verschiedenen Wissenschaftler nicht immer die gleichen ökologischen Biomasse-Begriffe benutzen. Beispielsweise fallen die Werte von Frischbiomasse viel höher aus als von Trockenbiomasse. Denn das enthaltene Wasser trĂ€gt umfangreich zum Gewicht bei, wird aber von einigen Autoren nicht zur Biomasse gerechnet, weil sie den Begriff Biomasse auf organische Stoffe beschrĂ€nken. Genauso liegen die Biomasse-Werte niedriger, wenn nur die Biomasse in lebenden Organismen gesehen wird und die Riesenmenge toter Biomasse unberĂŒcksichtigt bleibt.

Die erste SchĂ€tzung der gesamten Biomasse der irdischen ÖkosphĂ€re erfolgte im Jahr 1926 durch Wladimir Iwanowitsch Wernadski. Er gab ihre Masse mit 1020 bis 1021 g (Gramm) an, was 100.000 bis 1 Mio. · 1015 g bzw. Gigatonnen entspricht.[35] Dabei sollte die globale Biozönose jĂ€hrlich weit mehr als 1025 g neue Biomasse produzieren, wobei allerdings der grĂ¶ĂŸte Teil sofort wieder abgebaut wĂŒrde.[36] Zweiundsechzig Jahre spĂ€ter, also 1988, schĂ€tzte zum Beispiel der russische Meeresforscher Jewgeni Alexandrowitsch Romankewitsch die globale Biomasse auf 750 · 1015 g gebundenen Kohlenstoff. Er bemaß die jĂ€hrlich neu gebildete Biomasse mit 120 · 1015 g.[37] Neben diesen zwei Beispielen gibt es in der Literatur noch eine ganze Reihe weiterer SchĂ€tzwerte.[38]

Jahr SchĂ€tzer SchĂ€tzgrĂ¶ĂŸe geschĂ€tzte Masse CGS-Einheiten Neubildung/Jahr
1926 Wladimir Iwanowitsch Wernadski Gesamtmasse 100T bis 1 Mio. Gt 1020 bis 1021 g >1025 g
1988 Jewgeni Alexandrowitsch Romankewitsch Kohlenstoff 750 Gt 0,75 Â· 1018 g 0,12 Â· 1018 g

Der weit ĂŒberwiegende Teil der globalen Biomasse wird durch autotrophe Organismen gebildet, vor allem Cyanobakterien, Algen und Landpflanzen. Alle drei Gruppen betreiben eine bestimmte Form der Autotrophie, die Photohydroautotrophie genannt wird (→ Stoff- und Energiewechsel). Sie stellen nach Romankewitsch eine lebende Biomasse von 740 · 1015 g gebundenen Kohlenstoff.[37] Dabei sollen mehr als 99 Prozent der gesamten photohydroautrotroph gebildeten Biomasse in Landpflanzen vorhanden sein,[39] mit einer Biomasse von 738 · 1015 g gebundenen Kohlenstoff.[37]

Es wird geschĂ€tzt, dass marine Algen etwa die HĂ€lfte der weltweiten jĂ€hrlichen PrimĂ€rproduktion durchfĂŒhren und dabei rund 50 · 1015 g Kohlenstoff binden.[40] Die Menge der marin erzeugten Biomasse könnte auch um mehr als das Zehnfache höher liegen.[41] JĂ€hrlich sollen global 45–50 · 1015 g Kohlenstoff des Kohlendioxids von Phytoplankton gebunden werden.[42] WĂŒrde das Phytoplankton der Meere weniger Kohlendioxid zu Biomasse umwandeln, lĂ€ge die Kohlendioxidkonzentration der AtmosphĂ€re vermutlich bei 565 statt 365 ppm.[43] In den Weltmeeren sinkt abgestorbenes Phytoplankton auf den Meeresgrund und nimmt dabei etwa 15 % oder 8 · 1015 g des zuvor in OberflĂ€chennĂ€he assimilierten Kohlenstoffs mit in die Tiefe. Andere Wissenschaftler schĂ€tzen die Menge der jĂ€hrlich marin gebildeten Biomasse auf etwa 530 · 1015 g, nehmen also einen mehr als zehnmal höheren Wert an. Von diesen 530 Gigatonnen sinken nur drei Prozent oder 16 · 1015 g als Meeresschnee hinab in lichtlose Meeresbereiche und wird dort als abgestorbener Biomasse zur Grundlage eigener Ökosysteme;[44] sie kann langfristig auch unter dem hohen Druck der Tiefsee geologisch zu Erdöl oder Erdgas umgewandelt und so der Biomasse entzogen werden.

Nach einer 2018 veröffentlichten Studie des Weizmann Institute of Science (Israel) verteilt sich die Biomasse der Erde (in Gigatonnen C) wie folgt auf die verschiedenen Lebensformen:[45]

  • 83 % Pflanzen
  • 15 % Mikroorganismen (Bakterien, Archaea, Protisten, Viren)
  • 2,2 % Pilze
  • 0,37 % Tiere (einschließlich Menschen, die 0,01 % der Biomasse der Erde ausmachen)

Hinsichtlich des anthropogenen Einflusses auf die BiosphĂ€re ist die heutige Verteilung der Biomasse aller SĂ€ugetiere aufschlussreich, die zusammen 8,4 % der Biomasse aller Tiere ausmachen:[45]

  • 60 % Haus- und Nutztiere
  • 36 % Menschen
  • 4 % Wildtiere

Demnach leben heute nach Gewicht (Gt C) 15-mal so viele Haus- und Nutztiere wie Wildtiere auf der Erde und der Mensch selbst macht mehr als ein Drittel der Biomasse aller SĂ€ugetiere aus. Ähnlich ungewöhnlich ist die Verteilung der Vögel, wo 70 % auf GeflĂŒgel entfallen und nur 30 % auf Vögel in freier Wildbahn.

Von allen auf der Erde lebenden SĂ€ugetieren gehören 60 % zu den Nutztieren, die meisten davon Rinder und Schweine. Ohne Einbeziehung des Menschen beliefe sich der Anteil der Nutztiere an allen SĂ€ugetieren sogar auf fast 94 %.

Die israelischen Wissenschaftler analysierten fĂŒr ihre Arbeit hunderte von Studien. Dabei kamen auch Satellitendaten und Daten der Gensequenzierung zum Einsatz. Die Autoren verweisen jedoch auch bei dieser Studie auf erhebliche Unsicherheiten, insbesondere bei den Mikroorganismen.

Die Autoren der Studie geben zwar an, dass bei manchen ihrer SchÀtzungen erhebliche Unsicherheiten bestehen bleiben. Dies sei vor allem bei Bakterien der Fall, die tief unter der ErdoberflÀche leben. Nichtsdestotrotz ist die Studie als erste ihrer Art wegweisend.

„Diese Studie ist [
] die erste umfassende Analyse der Biomasseverteilung aller Organismen auf der Erde. Vor allem liefert sie zwei wichtige Erkenntnisse: Erstens, dass Menschen extrem effizient darin sind, natĂŒrliche Ressourcen auszubeuten. Sie haben auf so gut wie allen Kontinenten wilde SĂ€ugetiere getötet und in manchen FĂ€llen ausgerottet – fĂŒr Nahrung oder zum Spaß. Und zweitens, dass die Biomasse von Pflanzen global gesehen ĂŒberwĂ€ltigend dominierend ist.“

– Paul Falkowski, Rutgers University (USA)[45]

Die oben dargestellten Zahlen befassen sich mit der Biomasse der gesamten Erde oder ihrer großen TeilrĂ€ume Festland, Meer und Tiefsee. Es gibt auch viele naturwissenschaftliche Publikationen, die sich mit der Biomasse kleinerer Ökosysteme oder einzelner Populationen beschĂ€ftigen[46] und deren Biomasse-Angaben umso genauer sein können, je einfacher die untersuchten Ökosysteme fĂŒr Menschen erreichbar sind (Beispiel Wald). Biomasse-Umfang und Biomasse-Produktion von nur schwerlich untersuchbaren Ökosystemen und Biozönosen sind vergleichsweise schwieriger abzuschĂ€tzen (Beispiel Plankton[47]). Bisher kaum abzuschĂ€tzen sind Biomasse-Umfang und Biomasse-Produktion rein mikrobieller und zudem schwer zugĂ€nglicher Ökosysteme. So könnte ein erheblicher Anteil der gesamten irdischen Biomasse–bisher fast gĂ€nzlich unbemerkt–in den Zellen von Archaeen und Bakterien vorliegen, die tiefe Ozeansedimente bewohnen.[48]

Die Hauptunsicherheiten bei der SchĂ€tzung von Biomassen bestehen in den wenig erforschten RĂ€umen der Meere und vor allem in den noch kaum erkundeten, rein prokaryotischen Biozönosen. Es gilt aber als sicher, dass der weit ĂŒberwiegende Hauptanteil der lebenden Biomasse der ÖkosphĂ€re aus autotrophen Organismen besteht und die Gesamtbiomasse der ÖkosphĂ€re mindestens mehrere 10 Gigatonnen Kohlenstoff umfasst.

Mengen nach dem energietechnischen Biomasse-Begriff

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AbhĂ€ngig von den Faktoren, die berĂŒcksichtigt werden, ergeben sich unterschiedliche Biomassepotentiale.
(siehe auch Artikel Biomassepotenzial)
(zum Potenzial von Bioenergie siehe auch Artikel Bioenergie)

Das Volumen der landwirtschaftlichen AbfĂ€lle wird auf 10 bis 14 kmÂł geschĂ€tzt.[49] Das sind jĂ€hrlich durchschnittlich 42,5 t neuer Biomasse pro ha. In naturbelassenen WĂ€ldern steht dieser Produktion ein Abbau von Biomasse (Totholz, Laub etc.) in Ă€hnlicher Dimension gegenĂŒber, so dass netto keine Zu- oder Abnahme erfolgt. Die jĂ€hrlich allein in den WĂ€ldern produzierte Biomasse enthĂ€lt das 25fache der Energie des jĂ€hrlich geförderten Erdöls.[50]

Eine durchschnittliche 80-jĂ€hrige Buche hat etwa eine Höhe von 25 Meter und besitzt eine Trockenmasse von 1,8 Tonnen Holz. In ihr sind etwa 0,9 Tonnen Kohlenstoff gebunden. Die Energiemenge des Holzes dieser Buche entspricht etwa 900 Liter Heizöl. Eine lebende Buche erzeugt den Sauerstoffbedarf fĂŒr 10 Menschen.

Aus technischen, ökonomischen, ökologische und anderen GrĂŒnden ist nur ein Teil der Biomasse fĂŒr die Nutzung durch den Menschen erschließbar, so dass ihr potentieller Beitrag zur Energieversorgung begrenzt ist.

Die Energie der jĂ€hrlich erzeugten pflanzlichen Nahrungsmittel fĂŒr die Erdbevölkerung entspricht etwa 20 Exajoule. Reste der Nahrungsmittelproduktion (Reis, Weizen, Mais, Zuckerrohr), die fĂŒr den menschlichen Organismus nicht verwertbar sind wie StĂ€ngel, HĂŒlsen usw. mit einem theoretisch gewinnbaren Energieinhalt von ca. 65 Exajoule werden derzeit einfach verbrannt. Die verbrannte Biomasse aus Resten der Nahrungsmittelproduktion betrĂ€gt jĂ€hrlich etwa 2 Gigatonnen. Mindestens 38 Exajoule wĂ€ren energetisch jĂ€hrlich nutzbar.[51]

Das theoretisch nutzbare Biomassepotenzial der Erde entspricht einem Energieinhalt von 2000 bis 2900 Exajoule der Landmasse und etwa 1000 Exajoule in GewĂ€ssern und Meeren. Technisch könnte man jĂ€hrlich ca. 1200 Exajoule nutzen.[51] Manche technisch möglichen Nutzungen haben jedoch bei ökonomischen Belangen Grenzen. Ökonomisch nutzbar nach AbwĂ€gung der Kosten wĂ€ren nur ca. 800 Exajoule im Jahr. Der weltweite Verbrauch an PrimĂ€renergie (Erdöl, Erdgas, Kohle, Atomenergie, erneuerbarer Energie) betrug im Jahr 2004 etwa 463 Exajoule.[52]

Biomassenutzung

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→ Hauptartikel: Bioenergie

Biomasse hat fĂŒr Menschen eine wichtige Funktion als Lebensmittel und als Futtermittel in der Tierzucht, Rohstoff (nachwachsender Rohstoff – abgekĂŒrzt Nawaro) und EnergietrĂ€ger (so genannte Bioenergien wie Brennholz, Biokraftstoff etc.). Der Mensch nutzt derzeit einen betrĂ€chtlichen Teil der weltweit verfĂŒgbaren Biomasse. Aber auch vom Menschen nicht genutzte Biomasse hat eine wichtige Funktion in Ökosystemen, beispielsweise als NĂ€hrstoff oder Lebensraum fĂŒr verschiedene Lebewesen. DarĂŒber hinaus sind große Mengen Kohlenstoff in Biomasse gespeichert, die beim Abbau der Biomasse als das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt werden. Biomasse spielt deshalb eine bedeutende Rolle fĂŒr das Klima.

Vorteile

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  • Die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen kann der Schonung von Rohstoffressourcen, wie beispielsweise Erdöl, dienen. Bei regionaler Bereitstellung der nachwachsenden Rohstoffe kann die politische und ökonomische AbhĂ€ngigkeit zum Beispiel von Staaten mit großen Erdölvorkommen, sinken.
  • Erneuerbare Energien aus nachwachsenden Rohstoffen ermöglichen eine CO2-neutrale bzw. eine CO2-Ă€rmere Energieerzeugung.
  • Nachwachsende Rohstoffe lassen sich relativ gĂŒnstig lagern.

Nachteile

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  • Bei Ausweitung der Biomassenutzung auf bislang ungenutzte NaturflĂ€chen (zum Beispiel Rodung von WĂ€ldern) können Ökosysteme zerstört und die BiodiversitĂ€t gefĂ€hrdet werden. Vor allem bei der Brandrodung werden außerdem große Mengen CO2 freigesetzt.
  • Die zunehmende energetische und stoffliche Nutzung kann zur FlĂ€chenkonkurrenz gegenĂŒber der Nahrungsmittelproduktion fĂŒhren. (siehe Artikel Bioenergie und Biokraftstoff)
  • Bei der landwirtschaftlichen Biomasseerzeugung werden DĂŒngemittel (Stickstoff-, Phosphor-, Kali-DĂŒnger und andere DĂŒnger) eingesetzt, was zu Treibhausgasemissionen (Distickstoffmonoxid aus StickstoffdĂŒnger), Nitrat-Eintrag (NO3−) ins Grundwasser, NĂ€hrstoffeintrag in OberflĂ€chengewĂ€sser (Eutrophierung) und weiteren SchĂ€digungen fĂŒhrt. Durch Pestizid­einsatz können Umwelt- und GesundheitsschĂ€den entstehen.
  • Durch die Ausweitung der BewĂ€sserung landwirtschaftlicher FlĂ€chen werden Wasserressourcen genutzt, die ökologisch wichtig sind oder andernorts die Trinkwasserversorgung sicherstellen.[53]
  • Die Verbrennung fester Biomasse (beispielsweise Holz) ist ohne besondere Maßnahmen mit höheren Schadstoffemissionen (Kohlenmonoxid, Ruß, PAK) verbunden als bei Verbrennung von Öl oder Gas.[54]
  • Durch Verbrennung in Anlagen wird Trocken- und Totholz dem natĂŒrlichen Kreislauf entzogen und der ĂŒber Jahrzehnte in den Sedimenten des Waldbodens gespeicherte Kohlenstoff in kurzer Zeit als CO2 in die AtmosphĂ€re verbracht.
  • Die Ernte, Aufarbeitung und Verbringung ist mit großem Verbrauch von fossilen Energiequellen und elektrischer Energie sowie umfangreichem maschinellen Aufwand verbunden.

Biomassenutzung in Deutschland

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Der grĂ¶ĂŸte Teil der in Deutschland genutzten Biomasse dient der Erzeugung von Lebensmitteln und Futtermitteln, als nachwachsender Rohstoff zur stofflichen Nutzung (Nutzholz, StĂ€rke und dergleichen) oder der klassischen energetischen Verwendung in Form von Brennholz (auch in Form des Agraischen Anbaus in Kurzumtriebsplantagen). Rechtliche Definitionen enthĂ€lt die Biomasseverordnung (BiomasseV).[55]

In den Jahren 2004 bis 2011 fand eine deutliche Zunahme der Biomassenutzung statt.[56] Hauptgrund ist die zunehmende energetische Verwendung (Bioenergie). Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird unter anderem der Einsatz von Biomasse zur Stromerzeugung gefördert, wie beispielsweise die Verbrennung von Holz in Biomasseheizwerken und Biomasseheizkraftwerken, oder die VergĂ€rung von GĂŒlle und Silage aus Energiepflanzen in Biogasanlagen und anschließende Verstromung des Biogases. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 58 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland mit erneuerbaren Energien gedeckt, neun Prozentpunkte davon aus Biomasse.[56]

Biokraftstoffe werden durch reduzierte SteuersĂ€tze (Energiesteuergesetz) und Beimischungsquoten (Biokraftstoffquotengesetz) staatlich unterstĂŒtzt, da sie fossile EnergietrĂ€ger schonen, das Klima weniger belasten und die ImportabhĂ€ngigkeit reduzieren.

Der nachhaltige Anbau, also die Beachtung ökologischer und sozialer Kriterien, wird durch die Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) sichergestellt: Hersteller von Bioenergie oder Biokraftstoffen mĂŒssen nachweisen, dass die Produkte umwelt-, klima- und naturschonend hergestellt wurden. Der Nachweis erfolgt im Rahmen einer Zertifizierung durch akkreditierte Zertifizierungsstellen wie zum Beispiel Bureau Veritas oder den Technischen Überwachungs-Verein. Damit werden ökologische SchĂ€den, wie zum Beispiel die energetische Nutzung von Palmöl aus abgeholzten Regenwaldgebieten, vermieden.

Die WĂ€rmeerzeugung aus Bioenergie wird durch das Erneuerbare-Energien-WĂ€rmegesetz (EEWĂ€rmeG) gefördert, vor allem die Nutzung von Biomasse fĂŒr Pelletheizungen und Hackschnitzelheizungen.

Die Nutzung von Holz und Stroh zu Heizzwecken in Deutschland steigerte sich in den Jahren 1995 bis 2006 von 124 Petajoule auf 334 Petajoule. Die Herstellung von Biodiesel erhöhte sich von 2 Petajoule im Jahr 1995 auf 163 Petajoule im Jahr 2006. Die Biogasproduktion nahm von 14 Petajoule im Jahr 1995 auf 66 Petajoule im Jahr 2006 zu.[57] Zum Vergleich: Der gesamte Mineralölverbrauch in Deutschland betrug im Jahr 2006 5179 Petajoule. Bei der Stromerzeugung steigerte sich der Anteil aus Biomasse und biogenem Abfall von 670 GWh bzw. 1.350 GWh im Jahr 1995 auf 14.988 GWh bzw. 3.600 GWh im Jahr 2006. Die Stromerzeugung aus Biomasse entsprach im Jahr 2006 etwa der Stromerzeugung aus Wasserkraft.[57]

Im Jahr 2013 wurden in Deutschland auf mehr als einem Zehntel der AckerbauflĂ€chen Energiepflanzen als GĂ€rsubstrat fĂŒr Biogasanlagen angebaut.

Siehe auch

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  • Biomassekonversion
  • Biomassevergasung
  • Biomass-to-Liquid (BiomasseverflĂŒssigung)
  • Deutsches Biomasseforschungszentrum
  • Bioraffinerie
  • Halmgutartige Biomasse
  • Österreichischer Biomasse-Verband
  • StĂ€rke als nachwachsender Rohstoff
  • Zucker als nachwachsender Rohstoff
  • Zertifizierung (Biomasse)

Literatur

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  • Nachhaltige Bioenergie: Stand und Ausblick – Zusammenfassender Endbericht zum Vorhaben „Entwicklung von Strategien und Nachhaltigkeitsstandards zur Zertifizierung von Biomasse fĂŒr den internationalen Handel“ von Öko-Institut/IFEU, i. A. des Umweltbundesamts. Darmstadt/Heidelberg 2010. (PDF-Datei; 343 kB).
  • Wissenschaftlicher Beirat Globale UmweltverĂ€nderungen: ZukunftsfĂ€hige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung; Jahresgutachten 2008; Berlin (PDF-Datei; 17,2 MB).
  • FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations): The State of Agriculture 2008–Biofuels: prospects, risks and opportunities; Rom (PDF-Datei; 1,42 MB).
  • SachverstĂ€ndigenrat fĂŒr Umweltfragen (SRU): Klimaschutz durch Biomasse. Sondergutachten. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-503-10602-8 (kostenloser Download auf www.umweltrat.de als Volltext oder als Kurzfassung (10 Seiten): umweltrat.de).
  • Bundesamt fĂŒr Naturschutz (BfN): Informationen und VortrĂ€ge zur 7. Vilmer Sommerakademie: Biomasseproduktion – der große Nutzungswandel in Natur und Landschaft (in Zeiten des Klimawandels) (Memento vom 16. November 2010 im Internet Archive), 2007
  • Nutzungskonkurrenzen bei Biomasse. (Memento vom 9. MĂ€rz 2012 im Internet Archive) (PDF; 289 kB) – Studie des Wuppertal Instituts fĂŒr Klima, Umwelt, Energie vom April 2008.
  • Stefan Hausmann, Daniel Pohl, Patrick Jonas: Bioenergie: CleanTech Branche Deutschland – Treiber im Fokus. Deutsches CleanTech Institut (DCTI), Bonn 2010 (PDF; 12,5 MB).

Weblinks

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Wiktionary: Biomasse â€“ BedeutungserklĂ€rungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und ĂŒber Biomasse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Biogene Brennstoffe (Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Klimaschutz)
  • Förderung Biomasse (Deutsche Fördermittelberatung Steidele GmbH)
  • Global net primary productivity–Übersichtskarte ĂŒber die globale PrimĂ€rproduktion von Biomasse an Land, Global Carbon Project
  • Deutsches BiomasseForschungsZentrum (DBFZ)
  • Biomasse – Informationen des Bundesamts fĂŒr Energie (Schweiz)

Einzelnachweise

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  1. ↑ Robert Van Pelt, Stephen C. Sillett, William A. Kruse, James A. Freund u. Russell D. Kramer: Emergent crowns and light-use complementarity lead to global maximum biomass and leaf area in Sequoia sempervirens forests, in Forest Ecology and Management 375 (2016), DOI:10.1016/j.foreco.2016.05.018, S. 280–283, 288, 290.
  2. ↑ V. Vernadsky: The Biosphere. New York 1998, ISBN 0-387-98268-X, S. 70.
  3. ↑ V. I. Vernadsky: La GĂ©ochimie. Paris 1924.
  4. ↑ V. I. Vernadsky: Đ±ĐžĐŸŃŃ„Đ”Ń€Đ° [Biosfera]. Leningrad 1926.
  5. ↑ R. Demoll: Betrachtungen ĂŒber Produktionsberechnungen. In: Archiv fĂŒr Hydrobiologie. 18, 1927, S. 462.
  6. ↑ V. G. Bogorvo: Seasonal Changes in Biomass of Calanus finmarchicus in the Plymouth Area in 1930. In: Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom (New Series). 19, 1934, S. 585, doi:10.1017/S0025315400046658 (pdf; 7,3 MB)
  7. ↑ A. Christian, I. Mackensen-Friedrichs, C. Wendel, E. Westdorf-Bröring: Stoffwechselphysiologie. Braunschweig 2006, ISBN 3-507-10918-2.
  8. ↑ V. G. Bogorov: Seasonal Changes in Biomass of Calanus finmarchicus in the Plymouth Area in 1930. In: Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom (New Series). 19, 1934, S. 585–612, doi:10.1017/S0025315400046658 (pdf; 7,3 MB)
  9. ↑ V. G. Bogorov: Seasonal Changes in Biomass of Calanus finmarchicus in the Plymouth Area in 1930. In: Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom (New Series). 19, 1934, S. 589. doi:10.1017/S0025315400046658 (pdf; 7,3 MB)
  10. ↑ N. A. Campbell, J. B. Reece: Biologie. MĂŒnchen 2006, ISBN 3-8273-7180-5, S. 1414, 1500.
  11. ↑ V. G. Bogorov: Seasonal Changes in Biomass of Calanus finmarchicus in the Plymouth Area in 1930. In: Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom (New Series). 19, 1934, S. 589. doi:10.1017/S0025315400046658 (pdf; 7,3 MB)
  12. ↑ F. W. Stöcker, G. Dietrich (Hrsg.): Brockhaus abc Biologie. Leipzig, 1986, ISBN 3-325-00073-8, S. 105.
  13. ↑ N. A. Campbell, J. B. Reece: Biologie. MĂŒnchen 2006, ISBN 3-8273-7180-5, S. 1414, 1500.
  14. ↑ Meyers Taschenlexikon Biologie. Mannheim / Wien / ZĂŒrich 1988, ISBN 3-411-02970-6, S. 100.
  15. ↑ Biomasse. In: M. Koops: Biologie-Lexikon. Link
  16. ↑ Biomasse. In: K. Gebhardt (Verantw.): Umwelt unter einem D,A,CH · Das Umweltlexikon. Hamburg, 1995–2012.
  17. ↑ Biomasse. In: M. Koops: Biologie-Lexikon. Link
  18. ↑ Martin Kaltschmitt, Hans Hartmann, Hermann Hofbauer: Energie aus Biomasse – Grundlagen, Techniken und Verfahren. 2. Auflage. Springer, Berlin 2009, ISBN 978-3-540-85094-6, S. 2–3 (eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  19. ↑ F. W. Stöcker, G. Dietrich (Hrsg.): Brockhaus abc Biologie. Leipzig 1986, ISBN 3-325-00073-8, S. 105.
  20. ↑ MĂŒfit Bahadir, Harun Parlar, Michael Spiteller (Hrsg.): Springer Umweltlexikon. Heidelberg / Berlin / New York 1995, ISBN 3-540-54003-2, S. 172.
  21. ↑ T. MĂŒller (Verantw.): Biomasse – ein Gebot der Nachhaltigkeit. Wuppertal Artikel
  22. ↑ A. Fallert-MĂŒller, P. Falkenburg, U. Maid (Bearb.): Lexikon der Biochemie. Band 1: A bis I. Heidelberg / Berlin 1999, ISBN 3-8274-0370-7, S. 128.
  23. ↑ F. Waskow (Verantw.): Umweltlexikon-Online. KATALYSE Institut fĂŒr angewandte Umweltforschung, 2011 AndrĂ© Sepeur am 8. Mai 2011: Umweltlexikon-online.de: Biomasse (Memento vom 11. Januar 2012 im Internet Archive)
  24. ↑ U. Harder (Red.): Biomasse. KIDS.Greenpeace. Hamburg.
  25. ↑ Bundesverband der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften e. V.: Biomasse Heizanlagen. Kassel 2008, S. 3 (pdf)
  26. ↑ Bundesministeriums der Justiz in Zusammenarbeit mit der juris GmbH: Verordnung ĂŒber die Erzeugung von Strom aus Biomasse (Biomasseverordnung – BiomasseV). Berlin 2001, S. 1 (pdf)
  27. ↑ Bundesverband der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften e. V.: Biomasse Heizanlagen. Kassel 2008, S. 3 (pdf)
  28. ↑ Bundesministeriums der Justiz in Zusammenarbeit mit der juris GmbH: Verordnung ĂŒber die Erzeugung von Strom aus Biomasse (Biomasseverordnung – BiomasseV). Berlin 2001, S. 1–2 (pdf)
  29. ↑ M. Seidel: Definition und Allgemeines zur Biomasse. Berlin, 19. Februar 2010 (online) (Memento vom 1. August 2012 im Webarchiv archive.today)
  30. ↑ U. Gisi: Bodenökologie. Stuttgart / New York 1997, ISBN 3-13-747202-4 zitiert nach R. Skorupski: Bestimmung der mikrobiellen Biomasse mit Bodenatmungskurven. Berlin 2003, S. 9 (pdf)
  31. ↑ U. Gisi: Bodenökologie. Stuttgart / New York 1997, ISBN 3-13-747202-4 zitiert nach R. Skorupski: Bestimmung der mikrobiellen Biomasse mit Bodenatmungskurven. Berlin 2003, S. 9 (pdf)
  32. ↑ M. Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. Heidelberg / Berlin 2003, ISBN 3-8274-0167-4, S. 263.
  33. ↑ Florian Nagel: Electricity from wood through the combination of gasification and solid oxide fuel cells. Ph.D. Thesis. Swiss Federal Institute of Technology, Zurich 2008.
  34. ↑ L. E. Rodin, N. I. Bazilevich, N. N. Rozov: Productivity of the World's main ecosystems. In: D. E. Reichle, J. F. Franklin, D. W. Goodall (Hrsg.): Productivity of World Ecosystems. Washington, 1975, ISBN 0-309-02317-3, S. 13–26.
  35. ↑ V. Vernadsky: The Biosphere. New York 1998, ISBN 0-387-98268-X, S. 70.
  36. ↑ V. Vernadsky: The Biosphere. New York 1998, ISBN 0-387-98268-X, S. 72.
  37. ↑ a b c E. A. Romankevich: Earth living matter (biogeochemical aspects). In: Geokhimiya. 2, 1988, S. 292–306.
  38. ↑ L. E. Rodin, N. I. Bazilevich, N. N. Rozov: Productivity of the World's main ecosystems. In: D. E. Reichle, J. F. Franklin, D. W. Goodall (Hrsg.): Productivity of World Ecosystems. Washington 1975, ISBN 0-309-02317-3, S. 25.
  39. ↑ U. Sonnewald: Physiologie. In: Strasburger Lehrbuch der Botanik. Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-1455-7, S. 274.
  40. ↑ W. Probst: Algen – allgegenwĂ€rtig und vielseitig nutzbar. In: Unterricht Biologie. 365, 2011, S. 6.
  41. ↑ C. R. McClain: Üppige Vielfalt trotz Nahrungsmangel. In: Spektrum der Wissenschaft. 11, 2011, S. 68.
  42. ↑ W. Probst: Algen – allgegenwĂ€rtig und vielseitig nutzbar. In: Unterricht Biologie. 365, 2011, S. 6.
  43. ↑ Paul G. Falkowski: Der unsichtbare Wald im Meer. In: Spektrum der Wissenschaften. Heft 6/2003, S. 56 ff.
  44. ↑ C. R. McClain: Üppige Vielfalt trotz Nahrungsmangel. In: Spektrum der Wissenschaft. 11, 2011, S. 68.
  45. ↑ a b c Yinon M. Bar-On, Rob Phillips, Ron Milo: The biomass distribution on Earth. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 115, Nr. 25, 19. Juni 2018, S. 6506–6511, doi:10.1073/pnas.1711842115, PMC 6016768 (freier Volltext) – (pnas.org [abgerufen am 11. Juli 2025]). 
  46. ↑ L. E. Rodin, N. I. Bazilevich, N. N. Rozov: Productivity of the World's main ecosystems. In: D. E. Reichle, J. F. Franklin, D. W. Goodall (Hrsg.): Productivity of World Ecosystems. Washington, 1975, ISBN 0-309-02317-3, S. 13–26.
  47. ↑ J. Auf dem Kampe: Das Plankton-Projekt. In: GEO. 12, 2011, S. 70–88.
  48. ↑ J. P. Fischer, T. G. Ferdelman: Vierzig Tage in der WasserwĂŒste. In: Spektrum der Wissenschaft. 03/2010, S. 16–18.
  49. ↑ Deutschlandfunk / Forschung aktuell vom 8. Nov. 2009.
  50. ↑ Craig Morris: Zukunftsenergie–Die Wende zum nachhaltigen Energiesystem. Heise Zeitschriften Verlag, Hannover 2006, S. 39 ff.
  51. ↑ a b Landolt-Börnstein, New Series VIII 3C, 5. Biomass, S. 334 ff.
  52. ↑ Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Technologie, Energiedaten, Tab. 31, PrimĂ€renergieverbrauch nach LĂ€ndern und Regionen
  53. ↑ Fred Pearce: Wenn die FlĂŒsse versiegen. 1. Auflage. Verlag Antje Kunstmann, 2007.
  54. ↑ Feinstaubentwicklung:CO2-neutrales Heizen mit Haken. In: VDI-Nachrichten. 26. MĂ€rz 2010, S. 18.
  55. ↑ Verordnung ĂŒber die Erzeugung von Strom aus Biomasse vom 21. Juni 2001 (PDF; 58 kB)
  56. ↑ a b dpa 19. August 2024: Habeck will Biomasse-Förderung reformieren
  57. ↑ a b Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Technologie, Energiedaten, Tab. 20, Erneuerbare Energien
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4006877-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh90000612 | NDL: 01165461
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