Bernhard Heid (* 14. August 1930 in Waltersberg; † 18. April 2002 in Fürth) war ein deutscher Architekt.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einer Schreiner- und Zimmermannslehre ging Bernhard Heid an das Ohm-Polytechnikum Nürnberg, das er 1957 mit einem Abschluss als Dipl.-Ingenieur verließ. Anschließend studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München und diplomierte 1963. Heid war Meisterschüler bei Sep Ruf und arbeitete auch in dessen Atelier in München. Bernhard Heid gründete 1962 ein Architekturbüro in Fürth. Bis 1999 führte er das Architekturbüro mit ca. 10 Mitarbeitern. 1999 wurden die beiden Söhne Volker und Wolfram Partner in seinem Büro. Seit seinem Tod im Jahr 2002 führen sie das Büro unter dem Namen Heid + Heid Architekten weiter.
Heid war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und in den Baukunstbeiräten der Städte Fürth und Nürnberg.
Bauten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1963: Volksschule, Veitshöchheim
- 1964: Oberrealschule, Tirschenreuth
- 1964: Volksschule, Zuchering
- 1965: Freibad, Zirndorf
- 1965: Volksschule, Postbauer-Heng
- 1965: Pfarrhaus, Oberasbach
- 1966: Autohaus Pillenstein, Fürth
- 1966: Volksschule, Hartmannshof
- 1966: Haus Schlosser, Zirndorf
- 1966: Haus Heid, Zirndorf
- 1967: Volksschule, Hof
- 1968: Volksschule, Engelthal
- 1968: Realschule, Pegnitz
- 1968: Freibad Veitshöchheim (1. BA)
- 1968: Haus Albert, Zirndorf
- 1964–1968: Geisbergbad Veitshöchheim
- 1969: Realschule, Forchheim
- 1970: Volksschule, Veitshöchheim (2. BA)
- 1970: Sonderschule, Veitshöchheim
- 1967–1970: Gymnasium, Dinkelsbühl
- 1972: Beschützende Werkstatt für Behinderte, Fürth
- 1973: Schulzentrum, Pegnitz
- 1974: Kunsteisbahn, Pegnitz
- 1974: Freibadanlage, Betzenstein
- 1974: Pension mit Gasthaus Treiber, Obertrubach
- 1976: Sonderschule, Dinkelsbühl
- 1976: Schul-, Sport- und Freizeitzentrum, Höchberg
- 1976: Haus Backes, Oberasbach
- 1971–1977: Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium
- 1977: Dreifachturnhalle, Weidenberg
- 1977: Milchhof Pegnitz
- 1977: Sonderschule, Fürth
- 1977: Hallenbad mit Restaurant und Kegelbahn, Stadt Langenzenn
- 1978: St. Peter, Walsdorf
- 1978: Fachoberschule, Fürth
- 1979: Volksschule, Veitshöchheim (3. BA)
- 1979: St. Christophorus, Fürth
- 1979: Notkirche, Wintersdorf
- 1980: Haus Birkamp, Zirndorf
- 1981: Erweiterung Heinrich-Schliemann-Gymnasium, Fürth
- 1983: Berufsschulzentrum Metall und Elektro, Fürth
- 1989: St. Ulrich, Nürnberg
- 1987–1991: Fachhochschule Kempten
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002: Sonderanerkennung – Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung für Blindeninstitutsstiftung Rückersdorf[1]
- Haus Heid wurde verfilmt im Tatort: Die Nacht gehört dir (Bayerischer Rundfunk)[2]
Folgende Bauwerke sind Baudenkmäler und im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege eingetragen:
- Autohaus Pillenstein ist Baudenkmal von Fürth[3]
- Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium ist Baudenkmal von Schwabach[4]
- Gymnasium Dinkelsbühl ist Baudenkmal von Dinkelsbühl[5]
- Geisbergbad war Baudenkmal von Veitshöchheim
Ehemalige Mitarbeiter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website Heid und Heid Architekten
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung Schulen in Deutschland - Neubau und Revitalisierung BauNetz.de. Abgerufen am 13. September 2021.
- ↑ Tatort: Die Nacht gehört dir | ARD Mediathek. Abgerufen am 31. August 2021.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 31. August 2021.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 31. August 2021.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 31. August 2021.
- ↑ Wettbewerbe-aktuell: Ergebnis: Stadion Nürnberg. Abgerufen am 28. Juli 2022.
Personendaten | |
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NAME | Heid, Bernhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 14. August 1930 |
GEBURTSORT | Waltersberg |
STERBEDATUM | 18. April 2002 |
STERBEORT | Fürth |