Als Bauwürdigkeit, auch Abbauwürdigkeit,[1] wird im Bergbau und der ökonomischen Geologie die wirtschaftliche Gewinnbarkeit eines Rohstoffvorkommens bezeichnet.[2]
„Ein weiterer Gesichtspunkt wird in die Kohlenvorratsberechnung durch den Begriff der Bauwürdigkeit hineingetragen. Bauwürdig ist eine Lagerstätte, wenn ihr Abbau wirtschaftlich möglich ist, d. h. wenn sich das betriebsgebundene Kapital angemessen verzinst.“
Stellt sich bei der Beurteilung die Bauwürdigkeit heraus, so wird aus dem Vorkommen eine Lagerstätte.[4]
Grundlagen
Bodenschätze kommen in der Natur in Form mineralischer Rohstoffe als reine Minerale oder Mineralgemenge vor.[5] Des Weiteren kommen Bodenschätze flüssig oder gasförmig vor.[4] Außerdem kommen Rohstoffe auch in Produkten der Abfallwirtschaft[ANM 1] vor.[6] Zudem weisen auch alte Bergehalden zuweilen nicht unerhebliche Mengen an Rohstoffen[ANM 2] auf.[5] Allerdings nutzt es nichts, wenn die Rohstoffe zwar vorhanden, aber nicht nutzbar sind.[7] Die vorkommenden Rohstoffe müssen auch wirtschaftlich und technisch nutzbar sein.[8] Deshalb ist die erste Überlegung beim Auffinden eines neuen Vorkommens, ob das Vorkommen auch rentabel abgebaut werden kann.[9] Somit muss das Rohstoffvorkommen in erster Linie bauwürdig sein.[8] Die Bauwürdigkeit ist ein bestimmender Faktor, ob ein Rohstoffvorkommen abgebaut wird oder in situ verbleibt.[5]
Geschichte
Der Abbauwürdigkeit eines Grubenfeldes kam bereits im Bergbau des 19. Jahrhunderts eine große Bedeutung zu.[10] Insbesondere bei der Verleihung eines Grubenfeldes war von den damals geltenden Berggesetzen vorgeschrieben, dass dieses soweit aufgeschlossen sein musste, dass es nach den örtlichen Verhältnissen als abbauwürdig angesehen werden konnte.[11] Dieses musste gemäß dem Berggesetz durch örtliche Erhebungen festgestellt werden und war somit juristisch gesehen eine Tatbestandsfrage.[12] Somit war der Begriff Abbauwürdigkeit ein sehr relativer Begriff, der je nach Bergrevier eine andere bzw. unterschiedliche Bewertung zuließ.[13] Neben den Kosten für den eigentlichen Bergbaubetrieb mussten, gemäß den geltenden Berggesetzen, auch die Kosten für den Transport zu den Hüttenbetrieben und die Kosten für die Verhüttung bei der Beurteilung der Bauwürdigkeit berücksichtigt werden.[14] Dies führte dazu, dass ein Rohstoff an einem Ort nicht abbauwürdig war, während er an einem anderen Ort gewinnbringend abgebaut werden konnte,[ANM 3] also abbauwürdig war.[15] In den Bergrevieren, in denen es die örtlichen Verhältnisse erforderten, wurden nach Besprechung mit den Reviergewerken vom Ministerium besondere Bestimmungen zur Beurteilung der Abbauwürdigkeit erlassen.[16] Durch die Beurteilung und den Nachweis der Abbauwürdigkeit eines Vorkommens wollte man nationalwirtschaftliche Nachteile, die durch einen unwirtschaftlichen Bergbaubetrieb entstanden, durch Untersagung der Verleihung verhindern.[17] Allerdings war diese Beurteilung stets von der persönlichen Auffassung des Beurteilers abhängig, sodass, selbst wenn die Behörden sehr sorgfältig bei der Beurteilung vorgingen, keine Garantie für den Wert der verliehenen Lagerstätte gegeben werden konnte.[11]
Kategorien der Bauwürdigkeit
Grundsätzlich teilt man Rohstoffvorkommen in die drei Kategorien bauwürdig, bedingt bauwürdig und unbauwürdig ein.[18] Als bauwürdig gelten Rohstoffvorkommen (Lagerstätten) oder Teile davon, wenn sie zum Zeitpunkt ihrer Bewertung mit wirtschaftlichem Erfolg gewinnbar sind.[5] Als bedingt bauwürdig gelten Vorkommen, die durch Marktveränderungen wirtschaftlich oder unwirtschaftlich betrieben werden können.[19] So kann zum Beispiel ein Rohstoffverkommen durch Preiserhöhung am Markt bauwürdig werden, das beim bisherigen Marktpreis nicht lohnend abgebaut werden konnte.[20] Als unbauwürdig gelten Vorkommen, die weder zum Bewertungszeitpunkt noch zu einem absehbaren Zeitpunkt wirtschaftlich abgebaut werden können.[5] Die Beurteilung des wirtschaftlichen Nutzens kann dabei entweder aus allgemein betriebswirtschaftlicher oder volkswirtschaftlicher Sicht erfolgen.[21] Dabei ändert sich die Einstufung der Abbauwürdigkeit eines Vorkommens im Laufe der Jahre, je nach technischer Entwicklung, Marktlage und politischer Einflüsse.[22]
Bewertungskriterien
Es gibt keine einheitlichen Regeln für die Bauwürdigkeit einer Lagerstätte, vielmehr gibt es mehrere Kriterien, mit denen die Bauwürdigkeit eines Vorkommens beurteilt wird.[23] Diese Kriterien lassen sich in zwei Gruppen unterteilen.[24] Zunächst einmal lassen sich die technischen Bedingungen eines Rohstoffvorkommens als Bewertungskriterium betrachten.[25] Eines dieser Bewertungskriterien ist die Qualität der Lagerstätte (Mindest-, Durchschnittsgehalt).[26] Allerdings ist dies nicht das alleinige Kriterium, sondern es ist auch die Größe der Lagerstätte und somit ihre Vorratsmenge von entscheidender Bedeutung[ANM 4] für die Beurteilung.[22] Letztendlich müssen auch Obergrenzen für Beimengungen und Zwischenmittel bei der Beurteilung berücksichtigt werden.[27] Neben diesen geologischen und technischen Kriterien sind insbesondere auch wirtschaftliche Faktoren von großer Bedeutung für die Beurteilung eines Rohstoffvorkommens.[24] Durch eine betriebswirtschaftliche Analyse werden die Kosten für die Produktion den Erlösen für die Endprodukte gegenübergestellt und entsprechend bewertet.[5] Hier sind zunächst die Kosten für die Planung[19] und der Aufwand der Erschließung zu berücksichtigen.[28] Des Weiteren müssen die Kosten des Abbaus und der Förderung mit in die Beurteilung der Bauwürdigkeit einfließen.[27] Weitere Faktoren sind der Aufwand und die Kosten für Aufbereitung der geförderten Rohstoffe.[29] Des Weiteren sind die Entfernung zum Kunden und damit die Transportkosten in die Beurteilung mit einzubeziehen.[22] Entscheidend ist, neben allen Kosten, der am Markt erzielbare Verkaufs- bzw. Produktpreis.[29] Zu guter Letzt entscheidet auch die erzielbare Absatzmenge, ob ein Rohstoffvorkommen oder eine Lagerstätte bauwürdig ist oder nicht.[9] Innerhalb einer Lagerstätte kann es bauwürdige und unbauwürdige Teilbereiche geben.[8] Die Beurteilung der Lagerstätteninhalte kann durch unterschiedliche Probenahmeverfahren wie die Bohrmehlprobe, die Schussprobe oder die Sackprobe erfolgen.[30]
Änderung der Bauwürdigkeit
Ändern sich ein oder mehrere Bewertungskriterien, so kann ein Vorkommen sich zu einer Lagerstätte wandeln oder eine Lagerstätte unter die Bauwürdigkeitsgrenze fallen.[7] Die Bauwürdigkeitsgrenze, die sogenannte Cut-Off-Grade, ist vom Weltmarktpreis abhängig und hat einen großen Einfluss auf die Rentabilität einer Lagerstätte.[18] So war es durchaus möglich, dass ein Rohstoffvorkommen oder eine Lagerstätte zunächst als unbauwürdig galt.[21] Durch Preisanstiege am Markt oder verbesserte Absatzmöglichkeiten und Wege, kann diese Lagerstätte dann bauwürdig geworden sein.[31] Solche Lagerstätten werden entweder vorübergehend nicht genutzt bzw. stillgelegt oder sie können auch aus volkswirtschaftlichen Interesse auch bergbaulich genutzt werden.[19]
| Dekade | minimaler Cu-Gehalt in % |
|---|---|
| 1881–1890 | 5,20 |
| 1891–1900 | 3,80 |
| 1901–1910 | 2,06 |
| 1911–1920 | 1,64 |
| 1921–1930 | 1,52 |
| 1931–1940 | 1,58 |
| 1941–1950 | 0,97 |
| 1951–1961 | 0,80 |
Der stetig sinkende Minimalgehalt liegt ursächlich in den verbesserten Gewinnungs- und Aufbereitungsmethoden begründet, die es zunehmend erlauben, auch vormals unbauwürdige Erze gewinnbringend abzubauen und zu verhütten.[32]
Während z. B. die Steinkohle jahrzehntelang die Basis der deutschen Schwerindustrie war, wurde ihr Abbau immer unwirtschaftlicher.[33] Hier haben sich die Parameter Produktpreis und Kosten des Abbaus und der Förderung negativ verändert.[34] Im Ergebnis ist die deutsche Steinkohle trotz staatlicher Subventionen seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr wettbewerbsfähig.[35]
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch mit Belegen. Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1871, S. 59.
- ↑ Walter Bischoff, Heinz Bramann, Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum: Das kleine Bergbaulexikon. 7. Auflage. Verlag Glückauf, Essen 1988, ISBN 3-7739-0501-7.
- ↑ Fritz Heise, Friedrich Herbst, Carl Hellmut Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde, mit besonderer Berücksichtigung des Steinkohlenbergbaues. 8. und 9., völlig neubearbeitete Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1958, S. 15.
- ↑ a b Bundesgesellschaft für Endlagerung: Arbeitsstand der Methodenentwicklung zur Anwendung der planungswissenschaftlichen Abwägungskriterien gemäß Anlage 12 (zu § 25) StandAG. Vorgaben, Grundverständnisse, Daten zur Darstellbarkeit der Einzelkriterien, Objekt ID 8256745, S. 71, 72.
- ↑ a b c d e f Sebastian Raffler: Ressourcenverfügbarkeit, bergtechnische Charakterisierung und Bergbauplanungskonzepte ausgewählter Vorkommen ultramafischer Gesteine in Österreich. Nutzungspotentiale von ultramafischen Gesteinen. Masterarbeit am Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft Department Mineral Resources and Petroleum Engineering der Montanuniversität Leoben, Leoben 2015, S. 27, 29–31, 33.
- ↑ Günter Dehoust, Peter Küppers, Markus Blepp, Wolfgang Jenseit, Daniel Goldmann, Boris Breitenstein: Überprüfung der Grenzwerte von Metallen in Abfällen, bei deren Überschreitung eine Verwertung mit Metallrückgewinnung der einfachen Abfallverwertung im Versatz oder auf Deponien vorgeht. Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Texte 75/2016, Forschungskennzahl 3713 33 333, UBA-FB 002345, Berlin 2016, S. 23, 24, 108, 109.
- ↑ a b Günter B. L. Fettweis: Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften. 21 Texte eines Professors für Bergbaukunde zur Entwicklung des Montanwesens in Europa und speziell in Österreich. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Druck Universal Druckerei Leoben, Wien 2004, ISBN 3-7001-3288-3, S. 36–45.
- ↑ a b c Ernst-Ulrich Reuther: Lehrbuch der Bergbaukunde. Mit besonderer Berücksichtigung des Steinkohlenbergbaus. Erster Band, 12. Auflage. VGE Verlag, Essen 2010, ISBN 978-3-86797-076-1, S. 3, 419, 420.
- ↑ a b Emil Treptow: Bergbau einschließlich Steinbruchbetrieb und Edelsteingewinnung. Geschichte des Bergbaues, Vorkommen und Abbau der nutzbaren Mineralien in den wichtigsten Bergbaubezirken aller Länder. Mit 396 Textabbildungen, sowie 6 Beilagen, Verlag und Druck Otto Spamer, Leipzig 1900, S. 60.
- ↑ Manz'sche Gesetzes-Ausgabe Siebenter Band. Das allgemeine Berggesetz vom 23. Mai 1854. Sammt der Vollzugsvorschrift und allen darauf Bezug nehmenden, bis Ende August 1865 erschienenen Verordnungen und Erläuterungen. Mit einem Anhange enthaltend: Den Amtsunterricht für die k.k. Berghauptmannschaften vom 8. Juli 1861 - die Beschlüsse der Judex-Curial-Conferenz in Pest bezüglich des Bergwesens in Ungarn - die Vorschriften über die Berggerichte - die Vorschriften über die Bergbücher - die Vorschriften über die Aerarial-Montan-Beamten und Arbeiter. Verlag von Friedrich Manz, Wien 1865, S. 109, 110.
- ↑ a b Hermann Brassert, H. Achenbach (Hrsg.): Zeitschrift für Bergrecht. Zwölfter Jahrgang. Verlag bei Adolph Marcus, Bonn 1871, S. 215, 216.
- ↑ Erkenntnisse des k.k. Verwaltungsgerichtshofes. Zusammengestellt und Veranlasst von Adam Freiherr von Budwinski. XX Jahrgang 1896 II. Theil, Verlag der Manz'schen k. u. k. Hof-Verlags- und Universitäts-Buchhandlung, Wien 1588, 1896, S. 1587.
- ↑ Vorstand des k.k. Redactions-Bureau des Reichsgesetzblattes (Hrsg.): Sammlung der seit dem Regierungsantritte Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph des Ersten die zum Schlusse des Jahres 1855 erlassenen und noch in Kraft bestehenden Gesetze und Verordnungen im Justiz-Fache für das Kaiserthums Oesterreich. Herausgegeben auf Veranlassung des K.k. Justizministeriums, siebenzehnter Band, Verlag von Friedrich Manz, Wien 1859, S. 362, 363.
- ↑ Rudolph Manger (Hrsg.): Das Oesterreichische Bergrecht nach dem allgemeinen Berggesetze für das Kaiserthum Oesterreich vom 23. Mai 1854. Enthaltend: Das allgemeine Berggesetz nebst den darauf Bezug habenden Allgemeinen und Special-Gesetzen und den seitdem erflossenen Ministerialvollzugsvorschriften, Verordnungen u. Erläuterungen im vollständigen Urtexte, nebst Auszügen aus den nach amtlichen Quellen veröffentlichten „Motiven“ zum Berggesetze, mit Bezugnahme der bisherigen Commentatoren des Berggesetzes, einigen Parallelstellen aus den preussischen, sächsischen, französischen und belgischen Berggesetzen und endlich mit einer Anleitung zur Beobachtung der gesetzlichen Tx- u. Stempelvorschriften in montanistischen Angelegenheiten. Verlag der k. k. Hof-Buch- und Kunsthandlung F. A. Credner, Prag 1857, S. 64, 65.
- ↑ Gustav Wenzel: Handbuch des allgemeinen österreichischen Bergrechtes. Auf Grundlage des Gesetzes vom 23. Mai und der Vollzugsvorschrift vom 25. September 1854. Wilhelm Braumüller k. k. Hofbuchhändler, Wien 1855, S. 311, 312.
- ↑ Michael Hahn: Oesterreichisches Gesetz-Lexikon. Eine encyklopädische Darstellung des gesammten österreichischen Staats-Gesetzgebung in alphabetischer Ordnung. Erste Lieferung. in Commission bei Hermann Geibel, Pest 1856, S. 362, 363.
- ↑ R. v. Carnall (Hrsg.): Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinen-Wesen im preussischen Staate. Vierter Band, mit 10 Steindrucktafeln und 142 in den Text eingedruckten Holzschnitte, herausgegeben mit Genehmigung der Ministrial-Abtheilung für Berg-, Hütten- und Salinenwesen, Verlag von Wilhelm Hertz, Berlin 1856, S. XXV, XVI.
- ↑ a b Juri Grassmann: Lagerstätteneigenschaften und Indikatoren als Basis zur globalen Bewertung einer nachhaltigen Rohstoffverfügbarkeit von Kupfererz. Genehmigte Dissertation an der Fakultät für Bergbau, Hüttenwesen und Geowissenschaften der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Aachen 2003, S. 8, 103, 105, 122.
- ↑ a b c Sebastian Raffler: Ressourcenverfügbarkeit, Bergtechnische Charakterisierung und Bergbauplanungskonzepte ausgewählter Vorkommen EU-kritischer Rohstoffe in Österreich. Kritische Rohstoffe für die Hochtechnologieanwendungen in Österreich. Diplomarbeit am Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft Department Mineral Resources and Petroleum Engineering der Montanuniversität Leoben, Leoben 2013, S. 54.
- ↑ Julius Dannenberg, Werner Adolf Frantz (Hrsg.): Bergmännisches Wörterbuch. Verzeichnis und Erklärung der bei Bergbau – Salinenbetrieb und Aufbereitung vorkommenden technischen Ausdrücke, nach dem neuesten Stand der Wissenschaft – Technik und Gesetzgebung bearbeitet. F. U. Brockhaus, Leipzig 1882.
- ↑ a b Leopold Weber (Hrsg.): Handbuch der Lagerstätten der Erze, Industrieminerale und Energierohstoffe Österreichs. Erläuterungen zur metallogenen Karte von Österreich 1:500.000 unter Einbeziehung der Industrieminerale und Energierohstoffe. (= Archiv der Lagerstättenforschung. Band 19). Geologische Bundesanstalt, 1997, ISBN 3-900312-98-2, S. 21, 22, 28, 29, 31.
- ↑ a b c Karl Kaup: Wandlungen in der Eisenerzversorgung der Nachkriegszeit. (= Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Natur-, Ingenieur- und Gesellschaftswissenschaften. H. 156). Westdeutscher Verlag, Köln/Opladen 1966, S. 12.
- ↑ Wilhelm Petrascheck, Walter E. Petrascheck: Lagerstättenlehre. Ein kurzes Lehrbuch von den Bodenschätzen in der Erde. Mit 233 Textabbildungen, Springer - Verlag Wien GmbH, Wien 1950, S. 154–157.
- ↑ a b Ernst-Ulrich Reuther: Einführung in den Bergbau. Ein Leitfaden der Bergtechnik und Bergwirtschaft. 1. Auflage, Verlag Glückauf GmbH, Essen 1982, ISBN 3-7739-0390-1, S. 23.
- ↑ Robert Klarner: Die Republik Südafrika als möglicher Wirtschaftsstandort aus Sicht deutscher Unternehmer. Diplomarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München, München 1996, Diplomica Verlag GmbH, ISBN 978-3-832-40350-8, S. 39, 40.
- ↑ K. K. Ackerbau-Ministerium (Hrsg.): Die Resultate der Untersuchungen des Bergbau-Terrains in den Hohen Tauern. Mit 17 Textfiguren und 1 Karte. Aus der K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1895, S. 100, 101.
- ↑ a b Florian Neukirchen, Gunnar Ries: Die Welt der Rohstoffe. Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte. Springer Spektrum, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-37738-9, S. 3.
- ↑ Stephan Bernhard: Datenanalyse und 3D-Modellierung - Einsatz von GIS in der Goldexploration. Am Beispiel eines Goldexplorationsprojektes in Kirgistan. Master Thesis im Rahmen des Universitätslehrganges „Geographical Ingormation Science & Systems“ am Zentrum für Geoinformatik (Z_GIS) der Paris Lodron-Universität Salzburg, Salzburg 2011, S. 17, 18, 21–23.
- ↑ a b Franz Pawlek: Metallhüttenkunde. Mit 546 Abbildungen und 193 Tabellen. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1982, ISBN 3-11-007458-3, S. 14–16.
- ↑ Carl Hellmut Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde. Mit besonderer Berücksichtigung des Steinkohlenbergbaus. Erster Band, zehnte, völlig neubearbeitete Auflage, mit 574 Abbildungen und einer farbigen Tafel, Springer Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1961, S. 9–12.
- ↑ Erklärendes Wörterbuch der im Bergbau in der Hüttenkunde und in Salinenwerken vorkommenden technischen und in Salinenwerken vorkommenden technischen Kunstausdrücke und Fremdwörter. Verlag der Falkenberg’schen Buchhandlung, Burgsteinfurt 1869.
- ↑ Horst Roschlau, Hans-Joachim Haberkorn (Hrsg.): Geologisches Grundwissen. 2. Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1977, S. 119, 123–124.
- ↑ Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage. Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7, S. 96–99.
- ↑ Franz-Josef Brüggemeier: Grubengold. Das Zeitalter der Kohle von 1750 bis heute, C.H. Beck Verlag, München 2018, ISBN 978-3-406-72221-9, S. 398–401.
- ↑ Innovationsbeirat der Landesregierung von Baden-Württemberg, Wissenschaftlich-Technischen Beirat der Bayerischen Staatsregierung (Hrsg.): Zukunft der Energieversorgung. Springer Berlin Heidelberg, Berlin Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-52159-1, S. 18.
Weblinks
- Bauwürdigkeit. Buchstabe B. In: Alphabet der Heimatkunde. Abgerufen am 17. Juli 2014.
- bauwürdig. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache des 20. Jahrhunderts (DWDS). Abgerufen am 17. Juli 2014.
- bauwürdig. In: Retro–Bib. Abgerufen am 17. Juli 2014.
Anmerkungen
- ↑ Abfälle, in denen die Wertstoffe in einer Konzentration vorhanden sind, die mit der Konzentration der Mineralien von Rohstoffvorkommen vergleichbar sind, sind als abbauwürdig zu betrachten. Das gilt ebenfalls, wenn Wertstoffpartikel in einer Form vorliegen in der sie mit einfachen Mitteln separiert werden können. (Quelle: Günter Dehoust, Peter Küppers, Markus Blepp, Wolfgang Jenseit, Daniel Goldmann, Boris Breitenstein: Überprüfung der Grenzwerte von Metallen in Abfällen, bei deren Überschreitung eine Verwertung mit Metallrückgewinnung der einfachen Abfallverwertung im Versatz oder auf Deponien vorgeht.)
- ↑ Die in Halden vorhandenen Rohstoffe lassen sich mittels kostengünstiger Laugungstechniken wirtschaftlich rentabel gewinnen. (Quelle: Juri Grassmann: Lagerstätteneigenschaften und Indikatoren als Basis zur globalen Bewertung einer nachhaltigen Rohstoffverfügbarkeit von Kupfererz.)
- ↑ Dies galt insbesondere für wenig gewínnbringende Rohstoffe wie z. B. ärmere Eisensteine oder Kiese. Ebenso für verschiedene Pochgänge. (Quelle: Gustav Wenzel: Handbuch des allgemeinen österreichischen Bergrechtes.)
- ↑ So bedingt ein hoher Gehalt des jeweiligen in der Lagerstätte vorkommende Minerals nicht gleich einen wirtschaftlich lohnenden Bergbaubetrieb. Damit sich das Errichten eines Bergwerks lohnt, muss das zu gewinnende Mineral auch in entsprechend großer Menge in dem zu bearbeitenden Rohstoffvorkommen vorhanden sein. (Quelle: K. K. Ackerbau-Ministerium (Hrsg.): Die Resultate der Untersuchungen des Bergbau-Terrains in den Hohen Tauern.)
