Anton Halder, seit 1904 Ritter von Halder (* 3. Juni 1845 in Würzburg; † 20. Mai 1925 in München) war ein bayerischer Beamter.
Leben
Anton Halder schloss 1864 das Wilhelmsgymnasium München[1] ab. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften trat er in bayerische Staatsdienste. Er wirkte als Regierungsdirektor und Polizeidirektor in München. Halder war von 1906 bis 1917 Regierungspräsident von Oberbayern.
Für sein Wirken wurde er 1904 durch Prinzregent Luitpold mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone beliehen. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adelsstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel „Ritter von Halder“ nennen. 1911 erhielt er das Komturkreuz zu diesem Orden.[2]
Literatur
- Walter Schärl: Die Zusammensetzung der Bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918. Kallmünz 1955, S. 200.
- Stephan Deutinger: Anton von Halder : Regierungspräsident von Oberbayern 1906–1917. In: Die Regierungspräsidenten von Oberbayern im 19. und 20. Jahrhundert. München 2005, ISBN 3-921635-91-8, S. 210–216.
Einzelnachweise
- ↑ Jahresbericht über das K. Wilhelms-Gymnasium zu München 1863/64.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Bayern für das Jahr 1914. München 1914, S. 21.
Personendaten | |
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NAME | Halder, Anton von |
ALTERNATIVNAMEN | Halder, Anton (bis 1904) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist |
GEBURTSDATUM | 3. Juni 1845 |
GEBURTSORT | Würzburg |
STERBEDATUM | 20. Mai 1925 |
STERBEORT | München |