Anna Schneider (* 1990 in Klagenfurt[1]) ist eine österreichische Journalistin und Autorin. Sie ist als Chefreporterin bei der deutschen Tageszeitung Die Welt tätig.
Leben
Anna Schneider wuchs im Waldviertel auf. Sie hat eine Zwillingsschwester.[2]
Von 2008 bis 2012 absolvierte sie an der Universität Wien ein Diplomstudium der Rechtswissenschaft (Magister iuris) und von 2013 bis 2016 ein Bakkalaureatsstudium in Kunstgeschichte. Von 2010 bis 2013 war sie Studienassistentin am Institut für Rechtsgeschichte und Recht der Wirtschaft, darauffolgend externe Dozentin und Universitätsassistentin (prae doc) am Institut für Staatsrecht der Universität Wien.
Von 2014 bis 2017 arbeitete sie als Referentin für Verfassung und Menschenrechte im Parlamentsklub der österreichischen Partei NEOS, 2017 Gründungsmitglied der österreichischen Medien- und Rechercheplattform Addendum[3] und leitete dort bis September 2019 das Innenpolitikressort und das Politische Feuilleton.[4][5] Im November 2019 wurde sie Redakteurin im Berliner Büro der Neuen Zürcher Zeitung.[1] Seit Juni 2021 arbeitet sie als „Chefreporterin Freiheit“ bei der Tageszeitung Die Welt, wo sie keinem Ressort unterstellt ist.[6][4]
Schneider war Gast in mehreren Talkshows bei ARD und ZDF, unter anderem bei Maybrit Illner[7] und Markus Lanz[8], und Interview-Partnerin des ZDF-Morgenmagazins[9], des Deutschlandfunks[1], des WDR[10] und bei Agenda Austria.[11] In ihrem 2022 erschienenen Buch Freiheit beginnt beim Ich. Liebeserklärung an den Liberalismus erörtert sie unter anderem die Ideen von Ayn Rand, John Stuart Mill, Friedrich August von Hayek, Ludwig von Mises, Murray Rothbard und Milton Friedman.[12]
Schneider lebt in Berlin.
Buch
- Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus. dtv, München 2022, ISBN 978-3-423-29046-3.
Weblinks
- Literatur von und über Anna Schneider im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Anna Schneider bei IMDb
- Die Reizfigur Anna Schneider, Christoph Zotter, Die Presse, Porträt vom 3. Juli 2023.
- Radikalindividualismus: Gestrandet mit Anna Schneider, Elena Witzeck, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. November 2022.
- Anna Schneider bei Maischberger, ARD, 18. August 2021. Kommentiert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung[13] und der Frankfurter Rundschau[14]
Einzelnachweise
- ↑ a b c deutschlandfunkkultur.de: NZZ-Journalistin über deutsche Medien - "Manche Debatten werden nicht kontrovers genug geführt". Abgerufen am 4. März 2024.
- ↑ Anna Schneider: „Identitätspolitik ist eine Form von Kollektivismus“. Abgerufen am 29. November 2022.
- ↑ Anna Schneider: Artikel, Kontakt & Profil - Autorenseite - WELT. Abgerufen am 4. März 2024.
- ↑ a b kress.de: Sie wechselt von der NZZ: Anna Schneider wird Chefreporterin bei der Welt. Abgerufen am 4. März 2024.
- ↑ Meedia Redaktion MEEDIA: Anna Schneider wird Chefreporterin bei der "Welt". Abgerufen am 4. März 2024.
- ↑ Jürgen Streihammer: Die „brutalliberale“ Marktlücke. In: DiePresse.com. 6. März 2021, abgerufen am 14. März 2021.
- ↑ Anna Schneider bei Maybrit Illner, ZDF, 8. Juli 2021 (ab 09:21)
- ↑ Anna Schneider bei Markus Lanz, ZDF, 16. Juni 2021 (ab 04:40)
- ↑ Presseschau mit Anna Schneider. 5. April 2022, abgerufen am 4. März 2024.
- ↑ Anna Schneider, Berlin-Korrespondentin der NZZ - WDR 2 Jörg Thadeusz - WDR 2 - WDR Audiothek - Mediathek - WDR. 8. April 2021, archiviert vom am 8. April 2021; abgerufen am 4. März 2024. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Nikolaus Jilch: Podcast mit Anna Schneider: “Mein Ton ist scharf. Aber das ist auch angebracht.” In: Agenda Austria. 4. November 2020, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Rainer Zitelmann: FDP ein Kapitel gewidmet: Warum Anna Schneider die Freiheit so sehr liebt, Focus Online, 13. November 2022
- ↑ Frank Lübberding: TV-Kritik zu Maischberger: Politischer Umgang mit Afghanistan. In: FAZ.NET. 19. August 2021, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 4. März 2024]).
- ↑ „Maischberger. Die Woche“ (ARD): Hitzige Debatte über Debakel in Afghanistan. 19. August 2021, abgerufen am 4. März 2024.
Personendaten | |
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NAME | Schneider, Anna |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Journalistin |
GEBURTSDATUM | 1990 |
GEBURTSORT | Klagenfurt |