Technopedia Center
PMB University Brochure
Faculty of Engineering and Computer Science
S1 Informatics S1 Information Systems S1 Information Technology S1 Computer Engineering S1 Electrical Engineering S1 Civil Engineering

faculty of Economics and Business
S1 Management S1 Accountancy

Faculty of Letters and Educational Sciences
S1 English literature S1 English language education S1 Mathematics education S1 Sports Education
  • Registerasi
  • Brosur UTI
  • Kip Scholarship Information
  • Performance
  1. Weltenzyklopädie
  2. Amt Spenge – Wikipedia
Amt Spenge – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen Deutschlandkarte
?
Hilfe zu Wappen
Amt Spenge
Deutschlandkarte, Position des Amtes Spenge hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1968)
Koordinaten: 52° 8′ N, 8° 29′ O52.1330555555568.4830555555556Koordinaten: 52° 8′ N, 8° 29′ O
Bestandszeitraum: 1843–1968
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Herford
Fläche: 40,33 km²
Einwohner: 11.811 (1961)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 293 Einwohner je km²
Amtsgliederung: 5 Gemeinden

Das Amt Spenge war ein Amt im Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1969 aufgelöst. Sein Gebiet entsprach dem der heutigen Stadt Spenge.

Vorgeschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Kirchspiele Spenge und Wallenbrück, die später das Amt Spenge bildeten, gehörten bis 1807 zur Vogtei Enger im Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg.[1] In der napoleonischen Zeit kamen die beiden Kirchspiele 1807 zum Kanton Enger im Distrikt Bielefeld des Königreichs Westphalen.[2] 1808 wurde der Kanton aufgrund seiner hohen Bevölkerungszahl in die beiden Munizipalitäten Enger und Spenge untergliedert, wobei die Munizipalität Spenge mit Spenge, Lenzinghausen, Hücker-Aschen, Wallenbrück und Bardüttingdorf den Umfang des späteren Amtes besaß.[3] Mit der Annexion großer Teile Norddeutschlands durch Napoleon Bonaparte fiel 1811 auch das gesamte Gebiet des Kantons Enger an Frankreich. Das Gebiet um Spenge wurde nun in die beiden Mairien (Bürgermeistereien) Spenge und Wallenbrück gegliedert, die dem Kanton Werther des Arrondissements Minden im französischen Departement der Oberen Ems angehörten.[4]

Nach der napoleonischen Niederlage fiel das Gebiet der Grafschaft Ravensberg zurück an Preußen und wurde zunächst der Regierungskommission Bielefeld des Generalgouvernements zwischen Weser und Rhein unterstellt, bevor es 1815 Teil der neuen Provinz Westfalen und 1816 in Kreise gegliedert wurde. Die Kantone bzw. Bürgermeistereien aus der Franzosenzeit wurden teilweise als Verwaltungseinheiten unterhalb der Kreisebene beibehalten.[5] Die Munizipalität Spenge von 1808 bildete nun den Verwaltungsbezirk Spenge im neuen Kreis Bünde.[6] Seit der Auflösung des Kreises Bünde im Jahre 1832 gehörte der Verwaltungsbezirk Spenge zum Kreis Herford.

Das Amt Spenge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Einführung der westfälischen Landgemeinde-Ordnung von 1841 wurden die Verwaltungsbezirke unterhalb der Kreisebene, sofern es sich nicht um Städte gemäß der revidierten Städteordnung handelte, zu Ämtern. Im Kreis Herford wurde dadurch aus dem Verwaltungsbezirk Spenge das Amt Spenge. Dem Amt gehörten fünf Gemeinden an:[7]

  • Bardüttingdorf
  • Hücker-Aschen
  • Lenzinghausen
  • Spenge
  • Wallenbrück

Das Amt Spenge wurde zum 1. Januar 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der kreisfreien Stadt Herford aufgelöst. Seine fünf Gemeinden wurden zur neuen Stadt Spenge zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner Quelle
1818 05.325 [8]
1843 06.780 [8]
1864 06.412 [9]
1871 05.880 [10]
1885 06.265 [11]
1910 07.434 [12]
1939 08.386 [13]
1950 11.687 [14]
1961 11.811 [14]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ Peter Florenz Weddigen: Topographie der Amtsdistrikte Schildesche und Werther. (Digitalisat) In: Westphälisches Magazin zur Geographie, Historie und Statistik. 1788, S. 236 f, abgerufen am 22. April 2010. 
  2. ↑ Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.); Projekt Westfälische Geschichte : "Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird", mit: "Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs"
  3. ↑ Eintheilung derjenigen Cantons des Districtes Bielefeld, im Weser-Departement, enthält, in welchen zwei Municipalitäten seyn sollen. In: Gesetz-Bülletin des Königreichs Westphalen. 18. Mai 1808, S. 142 ff., abgerufen am 2. Februar 2014 (Digitalisat). 
  4. ↑ Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der Französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Grossen im Jahre 1812. Kißling, Osnabrück 1813, S. 204 (google.de). 
  5. ↑ F. v. Geisler: Umriss der ländlichen Communal-Verhältnisse im Fürstenthum Minden und der Grafschaft Ravensberg. In: Leopold von Ledebur (Hrsg.): Neues allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates. Band 1. Mittler, Berlin 1836, S. 169 ff. (google.de). 
  6. ↑ Statistisch-Topographische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Minden 1821. In: Digitale Sammlungen ULB Münster. S. 34 f, abgerufen am 1. Januar 2025. 
  7. ↑ Amtsblatt der Regierung Minden. 1844, S. 20, abgerufen am 7. Juli 2022. 
  8. ↑ a b Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1816–1871. Düsseldorf 1966
  9. ↑ Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Minden, 1866
  10. ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  11. ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  12. ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017. 
  13. ↑ Michael Rademacher: Herford. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  14. ↑ a b Regionales Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys (mit historischen Bevölkerungszahlen)
Ämter im Kreis Herford (Stand 1968)

Amt Enger | Amt Ennigloh | Amt Herford-Hiddenhausen | Amt Kirchlengern | Amt Löhne | Amt Rödinghausen | Amt Spenge | Amt Vlotho

Normdaten (Geografikum): GND: 4559687-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 243859892
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Amt_Spenge&oldid=254636548“
Kategorien:
  • Ehemaliges Amt in Nordrhein-Westfalen
  • Kreis Herford
  • Spenge
  • Geschichte (Kreis Herford)
  • Verwaltungseinheitsgründung 1843
  • Aufgelöst 1968

  • indonesia
  • Polski
  • العربية
  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • مصرى
  • Nederlands
  • 日本語
  • Português
  • Sinugboanong Binisaya
  • Svenska
  • Українська
  • Tiếng Việt
  • Winaray
  • 中文
  • Русский
Sunting pranala
Pusat Layanan

UNIVERSITAS TEKNOKRAT INDONESIA | ASEAN's Best Private University
Jl. ZA. Pagar Alam No.9 -11, Labuhan Ratu, Kec. Kedaton, Kota Bandar Lampung, Lampung 35132
Phone: (0721) 702022
Email: pmb@teknokrat.ac.id