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Gustaw Gwozdecki: Porträt von Alice Prin, Öl auf Leinwand, um 1920

Alice Ernestine Prin, genannt Kiki de Montparnasse anhörenⓘ/? (Kiki vom oder von Montparnasse) oder Kiki (* 2. Oktober 1901 in Châtillon-sur-Seine, Côte-d’Or, Burgund; † 29. April 1953 in Paris), war eine französische Sängerin, Schauspielerin, Modell und Malerin.

Leben

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Alice Prin wurde unehelich geboren und von ihrer Großmutter in ärmlichen Verhältnissen aufgezogen. Im Alter von zwölf Jahren wurde sie zur Ausbildung nach Paris geschickt, und im Alter von vierzehn stand sie nackt Modell für Bildhauer. Sie lernte das weltweit führende Künstlermilieu im Stadtteil Montparnasse kennen und knüpfte Freundschaften unter anderem mit Jean Cocteau, Arno Breker und Ernest Hemingway. Mit 28 Jahren wurde sie von diesen symbolisch zur Königin Montparnasse gekürt. Ihre Lebensführung war ausschweifend, vom Nachtleben und Festen geprägt. Häufig hielt sie sich in den 1920er Jahren im einfachen Hôtel Istria[1] in Montparnasse auf. Während der deutschen Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg verließ sie Paris. Sie kehrte erst nach dem Krieg dorthin zurück und bezog eine Wohnung an der Rue Bréa in Montparnasse.[2]

Im Jahr 1953 starb sie verarmt an den Folgen ihrer Drogensucht im Pariser Laënnec-Krankenhaus. Sie wurde mit dem Geld aus einer Kollekte befreundeter Künstler, darunter Tsuguharu Foujita und Óscar Domínguez, für eine kurze Konzession auf dem preisgünstigen Cimetière parisien de Thiais (Division 75) beigesetzt. Das Grab wurde nach deren Ablauf aufgehoben, auf ihm stand: „Kiki 1901–1953, Sängerin, Schauspielerin, Malerin, Königin von Montparnasse.“[3]

Wirken

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Pablo Gargallo: Kiki de Montparnasse

1921 wurde Prin Partnerin und bevorzugtes Modell von Man Ray, der sagte, ihr Körper sei von Kopf bis Fuß „makellos“. Sie legte sich den Künstlernamen „Kiki“ zu.[4] Man Ray machte von ihr zahlreiche Fotografien, die bekannteste ist wohl Le Violon d’Ingres, die eine sitzende Frau zeigt, auf deren Rücken an ein Violoncello erinnernde Markierungen sichtbar sind. Sie wurde eine feste Größe im inneren Zirkel der Pariser Bohème. Kiki stand unter anderem Modell für Chaim Soutine, Julien Mandel, Francis Picabia, Jean Cocteau, Arno Breker, Alexander Calder, Per Krohg, Hermine David und Pablo Gargallo. Größere Bekanntheit besitzen bis heute ihr Porträt Nu assis (Sitzender Akt) von Moise Kisling und das aus dem Jahr 1922 stammende Nu couché à la toile de Jouy (Auf Toile-de-Jouy ruhender Akt) von Tsuguharu Foujita.

Kiki von Montparnasse war auch selbst als Malerin tätig und hatte 1927 in der Galerie au Sacre du Printemps in Paris eine recht erfolgreiche Einzelausstellung. Im Jahr 1929 veröffentlichte sie ihre Autobiografie, die mit einem Vorwort von Ernest Hemingway und Tsuguharu Foujita erschien.

Rezeption

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Amélie Harrault widmete sich Prins Leben im Kurzanimationsfilm Mademoiselle Kiki und das Leben in Montparnasse.

Filmografie

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Kiki trat als Schauspielerin in einer Reihe von – meist sehr experimentellen – Filmen auf.

  • 1923: L’Inhumaine von Marcel L’Herbier
  • 1923: Le Retour à la Raison von Man Ray, Kurzfilm
  • 1923: Ballet Mécanique von Fernand Léger, Kurzfilm
  • 1923: Entr’acte von René Clair, Kurzfilm
  • 1923: La Galerie des Monstres von Jaque Catelain
  • 1926: Emak Bakia von Man Ray, Kurzfilm
  • 1928: L’Étoile de mer von Man Ray
  • 1928: Paris express /Souvenirs de Paris von Pierre Prévert und Marcel Duhamel, Kurzfilm
  • 1930: Le Capitaine jaune von Anders Wilhelm Sandberg
  • 1933: Cette vieille canaille von Anatole Litvak

Literatur

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  • Frederick Kohner: Kiki vom Montparnasse. Molden, Wien/München 1978, ISBN 3-217-05145-9.
  • José-Louis Bocquet und Catel Muller: Kiki de Montparnasse. Carlsen, Hamburg 2011, ISBN 978-3-551-79109-2.
  • Mark Braude: Kiki Man Ray – Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre. Insel Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-458-64364-7.

Weblinks

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Commons: Kiki de Montparnasse – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Alice Prin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Alice Prin bei IMDb
  • „Das wildbewegte Leben der Kiki vom Montparnasse“, Tink.ch vom 9. August 2014, abgerufen am 29. April 2015
  • Kiki of Montparnasse – Selected Works
  • The classical poses of Julian Mandel (englisch) (Memento vom 22. Dezember 2007 im Internet Archive)

Fußnoten

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  1. ↑ Unda Hörner: Die realen Frauen der Surrealisten (= Reihe «blue notes»). Ebersbach & Simon, Berlin/Köln 2024, ISBN 978-3-86915-308-7, S. 107 f. 
  2. ↑ Mary Blume: Kiki of Montparnasse Is Brought Back to Life. In: The International Herald Tribune. 12. Juni 1999.
  3. ↑ Marc Faudot: Les Cimetières: Des lieux de vie et d’histoires inattendues. Éditions Armand Collin (Dunod Éditeur), Malakoff 2023, ISBN 978-2-200-63547-3, S. 193 f. 
  4. ↑ Tatjana Kuschtewskaja: Man Ray und Kiki vom Montparnasse. In: Dies.: Geheimnisse schöner Frauen. Berühmte Künstler und ihre Modelle. Grupello Verlag, Düsseldorf 2018, ISBN 978-3-89978-301-8, S. 146–153.
Normdaten (Person): GND: 118892738 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n84221191 | NDL: 00445651 | VIAF: 56633477 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Prin, Alice
ALTERNATIVNAMEN Prin, Alice Ernestine; Kiki vom Montparnasse
KURZBESCHREIBUNG französische Sängerin, Schauspielerin, Modell und Malerin
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1901
GEBURTSORT Châtillon-sur-Seine, Côte-d’Or, Burgund, Frankreich
STERBEDATUM 29. April 1953
STERBEORT Paris, Frankreich
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