Aire-la-Ville | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Genf (GE) |
Bezirk: | keine Bezirkseinteilung |
BFS-Nr.: | 6601 |
Postleitzahl: | 1288 |
Koordinaten: | 492255 / 116353 |
Höhe: | 375 m ü. M. |
Höhenbereich: | 347–418 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,93 km²[2] |
Einwohner: | 1160 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 396 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
16,8 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.aire-la-ville.ch |
Lage der Gemeinde | |
Aire-la-Ville (frz. [ ], im einheimischen frankoprovenzalischen Dialekt [ ])[5] ist ein Dorf und eine politische Gemeinde des Kantons Genf in der Schweiz.
Aire-la-Ville liegt am linken Ufer der Rhone an einer Flussschleife. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich ein Teil des Laufwasserkraftwerks Barrage de Verbois.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf Gemeindegebiet wurden Reste eines römischen Gutshofes und Gräber aus der Spätantike und dem Frühmittelalter gefunden. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort 1496 als Herkunftsbezeichnung: Gervasius Barberii, de Eyria, carpentator; 1511 erscheint er als Ayria Villa, 1572 als Ayre-la-Ville. Der Ortsname geht wahrscheinlich zurück auf lat. ārea ‚Fläche, Platz, Markt‘; der spätere Zusatz Villa/-la-Ville bedeutet ‚Siedlung, Dorf‘ und dient der Unterscheidung zu andern Ortschaften gleichen Namens.[5]
Aire-la-Ville gehörte von 1536 bis 1564 zu Bern, danach bis 1601 zu Savoyen. Anschliessend gehörte die Gemeinde zu Frankreich. Von 1716 bis 1816 war sie wiederum Teil von Savoyen. Mit dem Vertrag von Turin vom 16. März 1816 gelangte die Gemeinde schliesslich an den Kanton Genf.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||
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Jahr | 1693 | 1850 | 1860 | 1900 | 1930 | 1950 | 1990 | 2000 | 2003 | 2010 | 2012 | 2014 | 2017 |
Einwohner | 149 | 243 | 254 | 186 | 159 | 169 | 499 | 736 | 736 | 1158 | 1108 | 1151 | 1161 |
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hans Berger, Maler, starb am 7. April 1977 in Aire-la-Ville.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martine Piguet: Aire-la-Ville. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2009.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde Aire-la-Ville
- Aire-la-Ville auf elexikon.ch
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ a b Chantal Schüle-Marro: Aire-la-Ville GE (Genève). In: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel. Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5, und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, S. 79.
- ↑ Hans Berger: 1882 Biel – 1977 Aire-la-Ville (GE). 30. November 2006 bis 27. Januar 2007. Galerie Nicolas Beurret, Zürich 2006, 56 S. (DNB 988932636)