

Kunstpädagogik entwickelt an der Schnittstelle von Pädagogik und Kunst – worin sie gleichermaßen Kunstpraxis sowie Kunstgeschichte und Kunsttheorie berücksichtigt – die konzeptionellen und institutionellen Grundlagen von Kunstunterricht und erforscht sie in historischer wie aktueller Hinsicht. Forschungsgegenstand können hierzu auch die Entwicklung, Analyse und Ästhetik von Kinder- und Jugendkulturen sowie die altersgemäße Wahrnehmung, Analyse und Interpretation von Gegenständen der Bildenden, Bauenden und Performativen Künste sein.[1]
Kunstdidaktik bezeichnet die Fachdidaktik des Kunstunterrichts. Dies umfasst die Planung, Entwicklung, Erprobung und Reflexion von Kunstunterricht einschließlich der Bewertung von Unterrichtsergebnissen sowie die zugrundeliengenden Unterrichtsmodelle und deren fachdidaktische Begründungen.[1]
Gegenstände des Kunstunterrichts sind die Produktion, Rezeption und Reflexion historischer und aktueller Werke und Verfahren der Bildenden Künste (Malerei, Zeichnung, Druckgraphik, Grafikdesign, Reliefkunst, Bildhauerei, Installationskunst, Fotografie, Film und andere Neue Medien), der Bauenden Künste (Architektur, Produktdesign, Kunstgewerbe) und von Teilbereichen der Performativen Künste (Happening, Performance).[1]
Kunstvermittlung ist dagegen die Vermittlung von Kunst z. B. in Museen, Ausstellungen und Kunsträumen jenseits von schulischem Unterricht.
Konzepte der Kunstdidaktik
Formaler Kunstunterricht
Der Formale Kunstunterricht stellte in den 1960er Jahren eine Antwort auf die Musische Erziehung dar. Das Konzept des formalen Kunstunterrichts hatte dabei das Ziel, Bildende Kunst in Rezeption und Produktion erlernbar und erfahrbar zu vermitteln. Dies wurde in Form von reduzierten Schulaufgaben wie abstrakten Übungsreihen durchgeführt. Hierzu wurde die Bildnerische Praxis in systematisierten Lernschritten mit leistungsorientierten Notenvergaben als formal-bildnerische Ordnungstätigkeit unterrichtet. Psychische Bedürfnisse und individueller Ausdruck der Schüler wurden dabei nicht berücksichtigt.[2]
Visuelle Kommunikation
Die Visuelle Kommunikation betrachtete in den 1970er Jahren die Bilder der Massenmedien, also Werbung, Film und Fernsehen, als die eigentlichen gesellschaftlich relevanten Fachgegenstände von Kunstunterricht und behandelte traditionelle Bildenden Künste wie die Malerei höchstens noch marginal.[2]
Gunter Otto vs. Gert Selle
Gunter Otto entwickelte in den 1970er Jahren ein didaktisches Konzept zur ästhetischen Erziehung, das die Lehrbarkeit der Kunst bejaht und im Rahmen der Allgemeinbildung als Schlüsselqualifikation fordert.[3] Dies beinhalte zum einen den Prozess der praktischen Bildproduktion und die Deutung der eigenen Werke durch eigene Erfahrungen und eigenes Bildverständnis, zum anderen die Betrachtung und Deutung der Werke anderer.
Gert Selle widersprach diesem Konzept[4] und war der Meinung, dass vor allem Gegenwartskunst nicht auslegbar sei, worauf die Kunstpädagogik indes großen Wert lege; vielmehr seien im ästhetischen Prozess der Annäherung an Kunst individuelle Erfahrungen zu machen, ohne von einem Lehrer gelenkt zu werden.
Bildorientierung
Wie der Name schon andeutet, stellt die insbesondere von Rolf Niehoff und Kunibert Bering entwickelte Bildorientierung Bilder in das Zentrum des Lernens im Fach Kunst. Sowohl Bilder in Form von Kunstwerken, als auch Bilder der medialen Umwelt sollen lehrbar und greifbar gemacht werden, wobei der kritische und aufgeklärte Gebrauch dieser im Mittelpunkt steht. Bilder gewinnen aufgrund der Digitalisierung und Globalisierung unserer modernen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung, weshalb es in der Bildorientierung als nötig gilt, Schüler bezüglich des Umgangs mit Bildern zu informieren und zu sensibilisieren. Insgesamt soll also die visuelle Kompetenz und Bildkompetenz der Schüler gefördert und deren grundlegende Allgemeinbildung gestärkt werden.[5][2]
Ästhetische Forschung
Ästhetische Forschung ist ein 2001 von Helga Kämpf-Jansen vorgestelltes kunstpädagogisches Konzept. Den 15 Thesen der Ästhetischen Forschung nach geht es darum, Kunst, Wissenschaft und Alltag zu vereinen und so ein neues, umfassendes Verständnis zu einem Thema zu entwickeln und ästhetisch zu reflektieren. Aufgrund der Wichtigkeit des selbstständigen Lernens innerhalb der Ästhetischen Forschung wird bei der Wahl des Untersuchungsthemas und der dazugehörigen Frage auf vollständige Freiheit gesetzt. Die selbst ausgesuchte Frage soll dann mit Methodiken aus Alltag, Kunst und Wissenschaft untersucht werden. Der Prozess solle hierbei dokumentarisch festgehalten und die Ergebnisse in einer künstlerischen Praxis vorgestellt werden.[2]
Künstlerische Bildung
Bei der Künstlerischen Bildung handelt es sich um ein von Günther Regel, Carl-Peter Buschkühle, Joachim Kettel und Mario Urlaß entwickeltes Konzept. Künstlerische Bildung geht von der kunstwissenschaftlichen Fragestellung aus, inwiefern Kunst für Bildung bedeutsam ist. Zentral ist die Zielrichtung, künstlerisches Denken zu bilden, das als eine schöpferische Interaktion differenzierter Fähigkeiten wie einfühlsamer Wahrnehmung, kritischer Reflexion, Einbildungskraft und Willenseinsatz aufgefasst wird. In der Praxis steht das künstlerische Projekt im Mittelpunkt, das Wissen und Gestalten, thematische Auseinandersetzung und Ausdruck im Werk miteinander verbindet.[2] Verwandt damit ist das Konzept des Offenen Kunstunterrichts nach Helmut G. Schütz, das Aufgabenstellungen als Impuls zum künstlerischen Handeln, zum Probieren, Experimentieren und künstlerischen Forschen vorsieht.
Die didaktische Differenz zwischen Kunst und Pädagogik
Kunst beruht auf Freiheit, Kreativität und Originalität. Ein Kunstwerk besitzt wohl einen Marktwert, der aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage hervorgeht. Über den künstlerischen Wert eines Werkes lässt sich wohl durchaus vernünftig argumentieren, jedoch objektiv messbar ist dieser nicht. Was für Werke der so genannten hohen Kunst gilt, muss auch für die kleinen Werke gelten, die im schulischen Unterricht entstehen. Die Behauptung, Kunst sei lehrbar (Gunter Otto), wurde längst als unhaltbar zu den Akten gelegt. Geht man von der These aus, in der Schule entstünden nur kunstähnliche Dinge, aber keine Kunst, dann reduziert man die Kunst auf ihre lehrbaren Anteile (Reinhard Pfennig, Klaus Kowalski). So weicht man dem wirklichen Problem nur aus. Durch das Auszählen formaler Merkmale lassen sich künstlerische Objekte quantitativ vergleichen, jedoch nicht qualitativ messen. Die Lehrkräfte jedoch stehen unter dem administrativen Zwang, die Leistungen ihrer Schüler mit Noten zu beurteilen. Sie sollen etwas beurteilen, was nicht operationalisierbar ist. Nicht nur die Bildende Kunst, sondern auch die Musik, der Tanz und die (poetische) Sprache, das heißt, alle Künste bilden das kreative und freiheitliche Potential der Institution Schule. Das bedeutet nicht, die Künste benötigen die Schule, damit sie propagiert und vermittelt werden können, sondern die Schule benötigt die Künste, damit sie überhaupt bilden kann.
Kunstpädagogik an Hochschulen
Im deutschsprachigen Raum fand und findet kunstpädagogische Forschung etwa an folgenden Hochschulen statt:
- Universität Augsburg (Constanze Kirchner)
- Technische Universität Chemnitz (Steffen Wachter)
- Technische Universität Dortmund (Hermann Hinkel, Klaus-Peter Busse)
- Universität Duisburg-Essen (Hans Brög)
- Kunstakademie Düsseldorf (Max J. Kobbert, Kunibert Bering, Sara Hornäk)
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Susanne Liebmann-Wurmer, Nicole Berner)
- Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Birgit Richard, Georg Peez)
- Justus-Liebig-Universität Gießen (Carl-Peter Buschkühle, Ansgar Schnurr)
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Joachim Penzel)
- Leibniz Universität Hannover (Klaus Kowalski)
- Universität Hamburg (Hans-Meyers, Gunther Otto, Wolfgang Legler, Karl-Josef Pazzini)
- Universität Hildesheim (Bettina Uhlig)
- Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Helmut G. Schütz, Joachim Kettel, Lutz Schäfer)
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Martina Ide, Klaus Gereon Beuckers)
- Universität zu Köln (Hans-Günter Richter, Peter-Ulrich Hein, Torsten Meier)
- Universität Koblenz (Günther Ludig, Hans Dieter Junker, Dietrich Grünewald)
- Universität Leipzig (Günther Regel, Frank Schulz, Ines Seumel)
- Kunstuniversität Linz (Anna-Maria Loffredo)
- Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Hubert Sowa, Monika Miller, Goda Plaum)
- Ludwig-Maximilians-Universität München (Wolfgang Kehr, Johannes Kirschenmann)
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Reinhard Pfennig)
- Universität Paderborn (Hermann-Josef Keyenburg, Helga Kämpf-Jansen, Jutta Ströter-Bender, Karina Pauls)
- Universität Passau (Alexander Glas, Barbara Lutz-Sterzenbach)
- Universität Potsdam (Andreas Brenne)
- Universität Regensburg (Birgit Eiglsperger)
- Universität Mozarteum (Franz Billmayer, Jan G. Grünwald)
- Pädagogische Hochschule Weingarten (Martin Oswald, Christian Römmelt)
- Bergische Universität Wuppertal (Wilhelm Ebert, Rainer K. Wick, Hermann J. Mahlberg, Jochen Krautz)
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Oliver Reuter)
Studienfach und Abschluss
Zur Unterrichtensbefähigung für Kunst oder Bildende Kunst im Schulwesen führt in der Bundesrepublik Deutschland in der Regel der erfolgreiche Abschluss von Bachelor- und Masterstudium sowie der danach mit dem Zweiten Staatsexamen abzuschließende Vorbereitungsdienst.
Kunstvermittlung
Orte der an außerschulischen Institutionen entwickelten Kunstvermittlung sind so vielfältig wie die der Bildenden Kunst. Einem von Carmen Mörsch bei der Documenta 12 vertretenen Konzept nach soll die neuere Kunstvermittlung dem gesellschaftlichen Wandel und den Entwicklungen der Bildenden Kunst folgen und Kooperationen zwischen Künstlern und Institutionen nutzen.[6][7] Dabei sollen theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen verbinden und das Publikum involvieren, es zu Akteuren oder auch zu Opponenten machen und wie die zeitgenössische Kunst Grenzen überschreiten können.[8]
Fachorganisationen
- BDK Fachverband für Kunstpädagogik e. V. (Link zur Website)
- Fachgesellschaft für Kunstdidaktik und Kunstpädagogik e. V. (KFG) (Link zur Website)
- IMAGO. Forschungsverbund Kunstpädagogik. Kunst. Pädagogik. Didaktik (Link zur Website)
- Wissenschaftliche Sozietät Kunst, Medien, Bildung. Fachgesellschaft für Pädagogik, Didaktik und Vermittlung der Kunst e. V. (Link zur Website)
Siehe auch
Literatur zu Kunstpädagogik
- Kunibert Bering, Ulrich Heimann, Joachim Littke, Rolf Niehoff, Alarich Rooch: Kunstdidaktik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Athena, Oberhausen 2013, ISBN 978-3-89896-529-3.
- Carl-Peter Buschkühle: Künstlerische Bildung. Theorie und Praxis einer künstlerischen Kunstpädagogik. Athena, Oberhausen 2017, ISBN 978-3-89896-673-3.
- Klaus Eid, Michael Langer, Hakon Ruprecht: Grundlagen des Kunstunterrichts. Eine Einführung in die kunstdidaktische Theorie und Praxis. 6. durchgesehene Auflage. Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich 2002, ISBN 978-3-8252-1051-9.
- Alexander Glas, Ulrich Heinen, Jochen Krautz, Monika Miller, Hubert Sowa, Bettina Uhlig: Kunstunterricht verstehen. Schritte zu einer systematischen Theorie und Didaktik der Kunstpädagogik. kopaed, München 2015, ISBN 978-3-86736-501-7.
- Alexander Glas, Jochen Krautz, Hubert Sowa: Didaktik des Kunstunterrichts. Ein Lehrbuch für Studium und Praxis. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-17-037596-3.
- Helga Kämpf-Jansen: Ästhetische Forschung. Wege durch Alltag, Kunst und Wissenschaft. Zu einem innovativen Konzept ästhetischer Bildung (= Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung. Band 2). Salon, Köln 2001, ISBN 978-3-89770-127-4.
- Joachim Kettel: SelbstFREMDheit. Elemente einer anderen Kunstpädagogik. Athena, Oberhausen 2001, ISBN 978-3-932740-93-0.
- Joachim Kettel (Hrsg.): Missing_LINK 2016. Übergangsformen von Kunst und Pädagogik in der kulturellen Bildung. Künstlerische Kunstpädagogik im Kontext (= Kunst und Bildung. Band 16). Athena, Oberhausen 2017, ISBN 978-3-89896-650-4.
- Joachim Kettel, Carl-Peter Buschkühle, Mario Urlaß (Hrsg.): Horizonte. Internationale Kunstpädagogik (= Kunst und Bildung. Band 16). Athena, Oberhausen 2009, ISBN 978-3-89896-371-8.
- Joachim Kettel u. a. (Hrsg.): Künstlerische Bildung nach Pisa. Neue Wege zwischen Kunst und Bildung. Athena, Oberhausen 2004, ISBN 978-3-89896-205-6.
- Johannes Kirschenmann, Rainer Wenrich, Wolfgang Zacharias (Hrsg.): Kunstpädagogisches Generationengespräch. Zukunft braucht Herkunft. kopaed, München 2004, ISBN 978-3-935686-90-7.
- Johannes Kirschenmann, Frank Schulz, Hubert Sowa (Hrsg.): Kunstpädagogik im Projekt der allgemeinen Bildung (= Kontext Kunstpädagogik. Band 7). kopaed, München 2006, ISBN 978-3-938028-67-4.
- Klaus Kowalski: Didaktik und Methodik (= Praxis der Kunsterziehung. Band 1). Klett, Stuttgart 1968.
- Klaus Kowalski: Werkbetrachtung (= Praxis der Kunsterziehung. Band 2). Klett, Stuttgart 1970.
- Jochen Krautz: Kunstpädagogik. Eine systematische Einführung. utb/Fink, Paderborn 2020, ISBN 978-3-8385-5427-3.
- Gabriele Lieber: Menschenbild und Menschenbildung in der Kunstpädagogik. Eine Spurensuche. Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 978-3-8334-4127-1.
- Gunter Otto: Didaktik der Ästhetischen Erziehung. Ansätze – Materialien – Verfahren. Westermann, Braunschweig 1974, ISBN 978-3-14-160153-4.
- Georg Peez: Einführung in die Kunstpädagogik (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Band 676; Grundriss der Pädagogik, Erziehungswissenschaft. Band 16). Kohlhammer, Stuttgart 2002, ISBN 978-3-17-016961-6.
- Reinhard Pfennig: Gegenwart der bildenden Kunst. Erziehung zum bildnerischen Denken. Isensee, Oldenburg 1964 (5. unveränderte Auflage, Isensee, Oldenburg 1974, ISBN 978-3-92-055701-4).
- Günter Regel und Manfred Prinz (Leitung): Techniken des bildnerischen Gestaltens. Ein Handbuch für das Selbststudium u.d. Lehrtätigkeit in Schule, Arbeitsgemeinschaft und Laienzirkel (= Schriften zur Kunsterziehung. Band 20). Volk und Wissen, Berlin 1965 (erweiterte Neuausgabe, 3. Auflage, Volk und Wissen, Berlin 1989).
- Helmut G. Schütz: Didaktische Ästhetik. Zur Theorie des ästhetischen Gegenstandes und seiner didaktischen Relevanz (= Uni-Taschenbücher. Band 455). Reinhardt, München/Basel 1995, ISBN 3-497-00748-X.
- Helmut G. Schütz: Pragmatische Kunstpädagogik. Begründungen zur ästhetischen Praxis. Reinhardt, München/Basel 1979, ISBN 3-497-00906-7.
Literatur zu Kunstvermittlung
- Büro trafo. K: Transforming Knowledge. Kunstvermittlung als Wissensproduktion. In: Beatrice Jaschke, u. a. (Hrsg.): schnittpunkt. Educational Turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Wien 2013.
- Barbara Campaner: Kunstvermittlung und Migration oder: Nicht nur Selbstgespräche führen. In: Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Institute for Art Education (IAE) der Zürcher Hochschule der Künste, Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin (Hrsg.=: Kunstvermittlung in der Migrationsgesellschaft. Reflexionen einer Arbeitstagung. Stuttgart 2012).
- Claudia Hummel: Es ist ein schönes Haus. Man sollte es besetzen. Aktualisierung des Museums. In: schnittpunkt. Beatrice Jaschke, Nora Sternfeld, in Zusammenarbeit mit Institute for Art Education, Zürcher Hochschule der Künste (Hrsg.): Educational Turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Wien 2013.
- Elke Krasny: Museum Macht Geschlecht. In: Viktor Kittlausz und Winfried Pauleit (Hrsg.): Kunst – Museum – Kontexte: Perspektiven der Kunst- und Kulturvermittlung, Bielefeld: transcript Verlag, 2015.[9]
- Elke Krasny: Über Vermittlung: Vom Verhältnis zwischen Museum und Öffentlichkeit. In: Elke Gaugele, Jens Kastner (Hrsg.): Critical Studies. Kultur- und Sozialtheorie im Kunstfeld. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-10411-5, S. 339–355, doi:10.1007/978-3-658-10412-2_19.
- Oliver Marchart: Die Institution spricht. Kunstvermittlung als Herrschafts- und als Emanzipationstechnologie. In: Jaschke, Beatrice, Charlotte Martinz-Turek und Nora Sternfeld (Hrsg.): Wer spricht? Autorität und Autorschaft in Ausstellungen. Wien 2005.
- Carmen Mörsch: Arbeiten in Spannungsverhältnissen 1: Geschichte der Kulturvermittlung zwischen Emanzipation und Disziplinierung. In: Zeit für Vermittlung, Eine Online-Publikation zur Kulturvermittlung. Herausgegeben vom Institute for Art Education der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), im Auftrag von Pro Helvetia, als Resultat der Begleitforschung des Programms Kulturvermittlung (2009–2012), 2013.
- Carmen Mörsch: Künstlerische Kunstvermittlung: Die Gruppe Kunstcoop im Zwischenraum von Pragmatismus und Dekonstruktion. In: Viktor Kittlausz, Winfried Pauleit (Hrsg.): Kunst-Museum-Kontexte. Perspektiven der Kunst- und Kulturvermittlung. Bielefeld 2006.
- Carmen Mörsch: Sich selbst widersprechen. Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: schnittpunkt, Beatrice Jaschke, Nora Sternfeld, in Zusammenarbeit mit Institute for Art Education, Zürcher Hochschule der Künste (Hrsg.): Educational Turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Wien 2013.
- Ulli Seegers: Was ist Kunstvermittlung? Geschichte – Theorie – Praxis. (kunst_markt_vermittlung). (2017)
- Gila Kolb, Torsten Meyer: Art education: ein Reader. kopaed, München 2015.
- Belinda Kazeem-Kaminski: Engaged Pedagogy: Antidiskriminatorisches Lehren und Lernen bei bell hooks. Zaglossus, Wien 2016
- Nora Landkammer: Vermittlung als kollaborative Wissensproduktion und Modelle der Aktionsforschung. (Hrsg.) Bernadette Settele, Carmen Mörsch, Elfi Anderegg, Jacqueline Baum, Beate Florenz, Kunstvermittlung in Transformation, Scheidegger & Spiess, Zürich 2012, ISBN 978-3-85881-340-4.
- Herausgeber Austria Center for Didactics of Art, Textile & Design, Editiert von Ruth Mateus-Berr, Michaela Götsch: Perspectives on Art Education. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2015, ISBN 978-3-11-044078-2.
- Anna-Maria Schirmer: Bildender Kunstunterricht (= Kreaplus Band 31). Kopaed, München 2025, ISBN 978-3-96848-153-1.
Weblinks
- Literatur von und über Kunstpädagogik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- bdk-online.info – Website des BDK Fachverbandes für Kunstpädagogik
- kunstvereine.de – Website der Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine (Kunstvermittlung)
- burg-halle.de – Website des Instituts für Kunstvermittlung der Kunsthochschule Halle
- studienart.gko.uni-leipzig.de – Website des Institutes für Kunstpädagogik der Universität Leipzig
- kunstpaed.uni-frankfurt.de – Website des Instituts für Kunstpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
- boekwe.at – Website des Berufsverbandes Österreichischer Kunst- und Werkerzieher (BÖKWE)
- kkp.uni-ak.at – Website der Kunstpädagogiklasse der Universität für angewandte Kunst Wien
- kunst-paedagogik-partizipation.de – Website des Kongresses der Initiativgruppe BuKo12
- kunstunterricht.de – Portal für Kunstunterricht
- kunstunterricht.ch – Lehrmittel mit gemeinfreien Inhalten zu Kunst und Design
- autenrieths.de – Linksammlung zur Kunsterziehung sowie zu künstlerischen Techniken
- kultur-vermittlung.ch – Zeit für Vermittlung – Eine online Publikation zur Kulturvermittlung
Einzelnachweise
- ↑ a b c Kultusministerkonferenz (KMK): Bildende Kuunst. In: Ländergemeinsame inhaltliche Anforderungen für die Fachwissenschaften und Fachdidaktiken in der Lehrerbildung. Beschluss vom 16. Oktober 2008 in der Fassung vom 8. Februar 2024, S. 20 f. Abgerufen am 6. Juni 2025.
- ↑ a b c d e Georg Peez: Einführung in die Kunstpädagogik. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart, ISBN 978-3-17-032942-3.
- ↑ Vgl. u. a.: Gunter Otto u. a.: Erziehungswissenschaftliches Handbuch. Kunst und Erziehung im industriellen Zeitalter. 1970.
- ↑ Vgl. u. a.: Gert Selle: Experiment Ästhetische Bildung. Reinbek 1990.
- ↑ Kunibert Bering, Rolf Niehoff, Karina Pauls: Lexikon der Kunstpädagogik. 2. Auflage. Bielefeld 2022, ISBN 978-3-8385-5954-4.
- ↑ Carmen Mörsch (Hrsg.): Schnittstelle Kunst – Vermittlung (= Kultur- und Museumsmanagement). transcript, 2007, ISBN 978-3-89942-732-5 (transcript-verlag.de ( vom 3. November 2011 im Internet Archive)).
- ↑ Carmen Mörsch (Hrsg.): Kunstvermittlung 2. diaphanes, 2007 (diaphanes.de).
- ↑ Kunstvermittlung. In: Kunstvereine.de. 2007, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juli 2007; abgerufen am 18. April 2025.
- ↑ Kunst – Museum – Kontexte: Perspektiven der Kunst- und Kulturvermittlung. transcript Verlag, 2006, ISBN 3-89942-582-0, doi:10.1515/9783839405826 (degruyter.com [abgerufen am 5. Januar 2022]).