Uniform Memory Access (UMA) steht allgemein für eine Speicherarchitektur in Mehrprozessorsystemen. Dabei gibt es nur einen globalen Speicher, auf den von allen Prozessoren aus einheitlich zugegriffen werden kann – im Idealfall jeweils mit derselben Bandbreite und Latenzzeit, weshalb solch ein System auch Symmetrisches Multiprozessorsystem (SMP) genannt wird.
Das Konzept steht im Gegensatz zu Non-Uniform Memory Access (NUMA), bei dem die Zugriffszeit auf den Speicher vom Ort des Speichers abhängen.
hUMA
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2013 verwendet AMD die Bezeichnung hUMA (für heterogeneous Uniform Memory Access) in Bezug auf die Zusammenarbeit von CPU und GPU bei Berechnungsaufgaben, welche dabei denselben Systemspeicher durch Cache-Kohärenz nutzen können. Vorteilhaft sollen sich ein einfacheres Programmiermodell und weniger Datenkopieren zwischen separaten Speicherbereichen auswirken.[1]
Abgrenzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die in Notebooks beliebte Shared-Memory-Grafik wird als Unified Memory Architecture bezeichnet. Dabei geht es jedoch um einen aus Platz- oder Kostengründen zusammengelegten Speicher und – im Gegensatz zum Uniform Memory Access – nicht um die gemeinsame Nutzung von Speicherinhalten.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Bright. AMD’s „heterogeneous Uniform Memory Access“ coming this year in Kaveri, Ars Technica, April 30, 2013.
