Der Solothurner Literaturpreis wird für hervorragende literarische Leistungen an deutschsprachige Autoren vergeben. Er ist mit 15'000 Franken dotiert (Stand: 2021) und wird alljährlich „für hervorragende literarische Leistungen an das Gesamtwerk eines deutschsprachigen Autors oder einer deutschsprachigen Autorin“ verliehen. Die Preissumme wurde bis 2021 von einer privaten Sponsorengruppe im Verein Solothurner Literaturpreis gestiftet; geplant ist, dass die Preisvergabe von dem bisherigen Trägerverein in die Verantwortlichkeit der Solothurner Literaturtage übergeht.[1]
Der Preis ist nicht zu verwechseln mit dem Preis für Literatur des Kantons Solothurn.
Preisträger
- 2025: Alain Claude Sulzer
- 2024: Anne Weber
- 2023: Gertrud Leutenegger
- 2022: keine Vergabe
- 2021: Iris Wolff
- 2020: Monika Helfer (Preisverleihung 2021)
- 2019: Karen Duve
- 2018: Peter Stamm
- 2017: Terézia Mora
- 2016: Ruth Schweikert
- 2015: Thomas Hettche
- 2014: Lukas Bärfuss
- 2013: Franz Hohler
- 2012: Annette Pehnt
- 2011: Peter Bichsel
- 2010: Ulrike Draesner
- 2009: Juli Zeh
- 2008: Jenny Erpenbeck
- 2007: Peter Weber
- 2006: Matthias Zschokke
- 2005: Kathrin Röggla
- 2004: Barbara Honigmann
- 2003: Hanna Johansen
- 2002: Erich Hackl
- 2001: Anna Mitgutsch
- 2000: Christoph Hein
- 1999: Birgit Vanderbeke
- 1998: Thomas Hürlimann
- 1997: Christoph Ransmayr
- 1996: Klaus Merz
- 1995: Wilhelm Genazino
- 1994: Monika Maron
- 1991: Ilse Aichinger[2]
Weblinks
- Solothurner Literaturpreis auf der Website der Solothurner Literaturtage
- Gewinnerinnen und -gewinner des Solothurner Literaturpreises
Einzelnachweise
- ↑ Der Solothurner Literaturpreis 2021 geht an Iris Wolff, buchmarkt.de, erschienen und abgerufen am 9. April 2021.
- ↑ Neue Zürcher Zeitung, 11. November 1993, S. 22: «Der Solothurner Gemeinderat will den erst 1991 eingefuehrten Literaturpreis bereits wieder abschaffen. Diskussionslos hiess der Rat einen entsprechenden Antrag seiner Kommission gut. Zehn private Firmen reagierten umgehend: Sie wollen den Preis für die Jahre 1994, 1995 und 1996 sichern. Der Preis ist mit 20 000 Franken dotiert und erst einmal, an die österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger, verliehen worden.»