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Das Ühledömche von Nordwesten her gesehen
Das Ühledömche von Süden her gesehen
Das Innere der Kapelle

Die Distelrather Kapelle (rheinländisch Ühledömche, „Eulendömchen“, kleiner Dom mit (früher nistenden) Eulen) ist eine römisch-katholische Kapelle in Distelrath, einem Ortsteil von Düren im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen.

Die Kapelle steht unter dem Patrozinium der Apostel Simon und Judas Thaddäus und gehört zur Pfarre St. Lukas Düren. Im Turm nisten heute Turmfalken.

Geschichte

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Nachweislich ältester Teil ist der Kirchturm, der ursprünglich Wehrturm (evtl. des bezeugten Erbforsthofes) diente. Die ältesten aus Bruchstein gemauerten Teile des Turmes stammen wohl noch aus dem 12. Jahrhundert. Das bereits in Ziegelstein ausgeführte Glockengeschoss ist vermutlich mit Erneuerung des Kirchenschiffes 1599 entstanden.

In einem Visitationsprotokoll aus dem Jahr 1533 wird die Kapelle bereits schriftlich erwähnt und dort sogar fälschlich als Mutterkirche Dürens bezeichnet. 1582 wurde das alte, wahrscheinlich romanische Kirchenschiff baufällig und im Jahr 1599 teilweise neu erbaut. Auch dieses Kirchenschiff wurde Mitte des 19. Jahrhunderts baufällig und 1873 durch das heutige neugotische Kirchenschiff ersetzt. Die Pläne zum Neubau lieferte der Kölner Architekt Franz Schmitz. Der mittelalterliche Turm blieb nach wie vor bestehen.

1983 erfolgte eine umfassende Sanierung unter der Leitung des Aachener Architekten Matthias Kleuters. Feierlicher Abschluss war die Kirchweihe am 23. April 1983.[1][2] Im März 2013 wurde ein Förderverein zur Unterhaltung des Kirchenbaus gegründet.[3]

Das Ühledömchen war immer eine Filialkirche der Stadtpfarrkirche St. Anna. Mit Erhebung von St. Bonifatius zur eigenständigen Pfarrei wurde das Ühledömchen 1923 nach St. Bonifatius umgepfarrt. Diese Pfarre wurde zum 1. Januar 2010 aufgelöst, seitdem gehört auch Distelrath zur Großpfarre St. Lukas.

Namensherkunft

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Die landläufige Meinung ist, dass die dort früher nistenden Eulen (mundartlich: Ühle) die Namensgeber sind. Der volkstümliche Name kann auch historischen Ursprungs sein. Im Jahre 881 wurde der hl. Egilhardus, auch Eulardus oder Zint Uehles genannt, im Bethlehemer Wald bei Bergheim von den Normannen getötet. Die Stelle soll auch noch lange Zeit „Am Zint Uehles“ geheißen haben. Er war der 8. Abt des Klosters Inda (Kornelimünster). Sicherlich hat man ihn nicht an Ort und Stelle beerdigt, sondern wollte ihn heim ins Kloster nach Kornelimünster bringen. Das war aber wohl nicht mehr möglich, weil die Normannen inzwischen auch Aachen und Kornelimünster erreicht hatten. Die Klosterkirche war zerstört. Hat man nun den Toten auf halbem Wege in Distelrath beerdigt, weil es zu dieser Zeit frei von Normannen war? Dann wäre vielleicht durch Sprachverschleiß aus Ühlesdömche nun Ühledömche geworden. Zeitlich würde das ungefähr passen, denn auf der Bronzetafel außen an der heutigen Kirche heißt es, dass sie 1983, mehr als 1000 Jahre nach ihrer Gründung, restauriert und neu geweiht wurde.

Glocke

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Nr.
 
Name
 
Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Gießer
 
Gussjahr
 
1 Maria 670 200 es² +7 – 15. Jahrhundert

[4]

Die Kapelle ist unter Nummer 1/27 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

  • Blick ins Kirchenschiff nach Westen
    Blick ins Kirchenschiff nach Westen
  • Kruzifix
    Kruzifix
  • Gemälde der Madonna mit Kind
    Gemälde der Madonna mit Kind
  • Holzplastik des Hl. Simon Zelotes
    Holzplastik des Hl. Simon Zelotes
  • Holzplastik des Hl. Judas Thaddäus
    Holzplastik des Hl. Judas Thaddäus

Weblinks

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Commons: Distelrather Kapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kapelle Ühledömche auf der Website der Pfarre St. Lukas
  • Youtube-Video zur Glocke im Ühledömche

Literatur

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  • Franz Decker und Manfred Tripps (Text), Jeiter, Michael (Bilder): Düren. Verlag Wolfgang Weidlich, Frankfurt/M. 1971, ISBN 3-8035-0442-2

Einzelnachweise

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  1. ↑ Paul Hartmann und Edmund Renard: Die Kunstdenkmäler des Kreises Düren im Auftrage des Provinzialverbandes der Rheinprovinz In: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz im Auftrage des Provinzialverbandes, Hrsg. Paul Clemen, Neunter Band, Düsseldorf 1910, S. 94.
  2. ↑ Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausg. Aachen 1994, S. 318.
  3. ↑ Ühledömche: „Eine Kapelle mit viel Atmosphäre“. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. Juli 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.aachener-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  4. ↑ Norbert Jachtmann: Glockenmusik in der Region Düren
Düren
Kirchen und Kapellen in Düren

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50.8121996.516223Koordinaten: 50° 48′ 43,9″ N, 6° 30′ 58,4″ O

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